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15.06.2021 | Verwaltungsmanagement | Interview | Online-Artikel

"Zentrale Lösungen können Kommunen entlasten"

verfasst von: Anja Schüür-Langkau

1:30 Min. Lesedauer

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Interviewt wurde:
Martin Hagen

Martin Hagen ist Staatsrat im Bremer Finanzministerium.

Martin Hagen, Staatsrat im Bremer Finanzministerium, setzt auf die Digitalisierung, um die Herausforderungen der Corona-Pandemie zu meistern. 

Herr Hagen, Sie sind seit August 2020 Staatsrat im Finanzressort in Bremen. Wie 
haben sich Ihre Aufgaben verändert?  

Martin Hagen: Mein Aufgabenspektrum hat sich deutlich erweitert. Neben IT bin ich auch für den Haushalt und Personalthemen verantwortlich.

Was ist in der aktuellen Situation die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist die Aufstellung des Haushalts für 2022, den wir mit 300 Millionen Euro Steuereinnahmen weniger planen müssen. Ursprünglich hatten wir für 2020 erstmals einen schuldenfreien Haushalt geplant. Corona hat uns dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die finanziellen Spielräume sind erheblich kleiner geworden.

Wie wirkt sich dies auf Ihre Digitalisierungsprojekte aus? 

Trotz der finanziell angespannten Situation können wir durch die OZG-Milliarden die Digitalisierung weiter vorantreiben. Wichtige Ziele sind, unsere  Verwaltung resilienter aufzustellen und zukünftig mit weniger Aufwand die gleichen beziehungsweise bessere Ergebnisse zu erzielen.  

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01.06.2021 | Strategie

"Zentrale Lösungen können Kommunen entlasten"

Martin Hagen, seit August 2020 Staatsrat im Bremer Finanzministerium, setzt auf die Digitalisierung, um die Herausforderungen der Corona-Pandemie zu meistern. Im Interview spricht er über aktuelle Projekte und den notwendigen Kulturwandel. Dr.

Bei welchen Digitalisierungsthemen ist Bremen im Bundesvergleich Vorreiter? 

Wir sind bundesweit die Ersten, die alle 109.000 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte flächendeckend mit iPads ausgestattet haben, um das Homeschooling zu unterstützen. Wir haben dies als Pandemie-Maßnahme im Sommer 2020 auf den Weg gebracht. 

Das Ergebnis ist durchweg positiv. Die Lehrerinnen und Lehrer sind sehr zufrieden, und unsere Strategie, nur einen einzigen Gerätetyp zuzulassen, ist voll aufgegangen. So sind die Lehrerinnen und Lehrer in der Lage, die Schülerinnen und Schüler auch bei der Handhabung des Geräts zu unterstützen, da alle das gleiche Modell haben. 

Und wenn ein Gerät kaputtgeht?

Kümmert sich das Zentrum für digitale Medien, eine Abteilung der Bildungsbehörde, darum. Diese Abteilung wurde extra aufgestockt, um den technischen Support gewährleisten zu können.

Lesen Sie das ganze Interview in der innovativen Verwaltung 5-6 2021.

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