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03.04.2017 | Verwaltungsmanagement | Nachricht | Online-Artikel

Blaupause für den digitalen Rechnungseingang

verfasst von: Anja Schüür-Langkau

1:30 Min. Lesedauer

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Das Bundesministerium des Innern und die Freie Hansestadt Bremen wollen die E-Rechnung vorantreiben und haben auf der Cebit ein Konzept für eine Rechnungseingangsplattform vorgestellt.

Der Handlungsdruck beim Thema E-Rechnung wächst. Denn das im vergangenen Jahr beschlossene E-Rechnungs-Gesetz des Bundes sieht vor, dass alle Bundesministerien und Verfassungsorgane bis Ende 2018 ihre Rechnungen elektronisch stellen müssen. Alle übrigen Behörden haben noch bis Ende 2019 Zeit.

Schnelle Umsetzung fördern

Einen nächsten Schritt in diese Richtung haben das Bundesministerium des Innern und die Freie Hansestadt Bremen auf der Cebit vorgestellt. Das gemeinsame Architekturkonzept für eine Rechnungseingangsplattform zur föderalen Umsetzung in Deutschland soll schnellstmöglich umgesetzt und in den Arbeitsbetrieb überführt werden, zunächst im Bund und Bremen, perspektivisch dann auch in den übrigen Bundesländern und Kommunen.

Das Konzept setzt bei der Einrichtung der Plattform auf bestehende IT-Komponenten auf. Der geplante gemeinsame Portalverbund von Bund und Ländern spielt dabei eine wesentliche Rolle. Fachlich begleitet wurde die Erstellung des Architekturkonzepts durch die Koordinierungsstelle für IT Standards (KoSIT) in Bremen und die Firma Schütze Consulting AG. Zudem sollen die Ergebnisse des Konzepts in die Erarbeitung des nationalen Rechnungsstandards XRechnung einfließen.

Bürokratischen und technischen Aufwand klein halten

"Mit der zentralen Rechnungseingangsplattform wird die elektronische Rechnungsstellung von Unternehmen an öffentliche Auftraggeber in Zukunft unbürokratisch und ohne größeren technischen Aufwandmöglich sein", verspricht Klaus Vitt, IT-Beauftragter der Bundesregierung und Staatssekretär im Bundesministerium des Innern. Das Land Bremen möchte mit diesem Konzept ein "Türöffner für eine einheitliche, übertragbare Lösung für Bund und Länder sein", erläutert Hans- Henning Lühr, Staatsrat im bremischen Finanzressort das Engagement des Landes.

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