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14.04.2020 | Verwaltungsmanagement | Nachricht | Online-Artikel

Unterstützung für öffentliche Corona-Warnungen

verfasst von: Alexander Ebert

1:30 Min. Lesedauer

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Eine neue Plattform soll Behörden und Unternehmen helfen, die Folgen der Corona-Krise besser abzufedern. Hierfür hat das IT-Unternehmen Everbridge eine spezielle Lösung samt Warnsystem entwickelt. 

Bei einer Notfallsituation wie der Corona-Pandemie sind schnelle und verlässliche Informationen überlebenswichtig. Die neue Plattform Everbridge Public Warning des gleichnamigen IT-Unternehmens wurde nun speziell für die aktuelle Corona-Krise angepasst. Damit können Behörden und andere Nutzer das aktuelle Ausmaß der Krise und deren Risiken analysieren und ihre Reaktionen automatisieren und beschleunigen. 

Das System schütze Personen in Notfallsituationen und erlaube, den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten, so Everbridge. Es erfülle die regulatorischen Vorgaben der EU und anderer globaler Initiativen für die landesweite Alarmierung der Bevölkerung. 

Besseres Krisenmanagement

Die neue Plattform soll Länder in die Lage versetzen, sich gegen das Coronavirus zu schützen. Diese können beispielsweise

  • Updates zu Virus-Hotspots und bewährte Verfahren im Rahmen der Pandemie austauschen, 
  • Ersthelfereinsätze und Ressourcen des Gesundheitswesens koordiniert koordinieren, 
  • Zwei-Wege-Kommunikation mit gefährdeten Bevölkerungsgruppen aufbauen,
  • und Störungen im Verkehrs- und Bildungswesen sowie in anderen kritischen Dienstleistungen bewältigen.  

Zudem biete die Plattform Funktionen zum Management kritischer Ereignisse für eine Vielzahl von Bedrohungen – etwa Naturkatastrophen, Terroranschläge, Cyber- und andere Sicherheitsvorfälle.  Das System wird weltweit bereits eingesetzt. Das System wird in 13 Ländern und an mehr als 3.700 Stellen auf Gemeinde-, Stadt-, Bundesstaats- und Provinzebene in dreizehn Ländern genutzt, berichtet das Unternehmen. In der EU wird bis Juni 2022 ein öffentliches Warnsystem Pflicht, mit dem die Bürger per Handy über Bedrohungen informiert werden.

Garantierte Kommunikation

Im Vergleich zu bisherigen System erlaubt die neue Plattform Everbridge zufolge passgenaue Reaktionen für den jeweiligen Fall. Zudem sei die Kommunikation in allen Phasen eines Vorfalls gewährleistet. Dazu gehöre die Kommunikation mit allen Beteiligten – "mit denen, die helfen können, mit denen, die unterrichtet werden müssen, und vor allem mit denen, die betroffen sind". Zudem haben die Nutzer Zugriff auf geprüfte Bedrohungsdaten und anonymisierte Standortdaten, die auf nationale Register und andere Quellen für Kontaktangaben beruhen.

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