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08.03.2017 | Verwaltungsmanagement | Nachricht | Online-Artikel

Geodateninfrastruktur ausbauen und aktuell halten

verfasst von: Anja Schüür-Langkau

1:30 Min. Lesedauer

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Bund, Länder und Kommunen haben sich über den weiteren Ausbau der Geodateninfrastruktur in Deutschland verständigt.

Experten von Bund, Ländern und Kommunen haben sich in Potsdam über die Grundzüge des weiteren Ausbaus der Geodateninfrastruktur in Deutschland beraten. Einig sind sich die Mitglieder des Lenkungsgremiums Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE), dass ausreichende finanzielle Mittel notwendig sind, um die Datenbestände auszubauen und ständig zu aktualisieren. Zudem soll sichergestellt werden, dass Geodaten hierzulande und auch grenzüberschreitend für die Verwaltung, aber auch für die Wirtschaft und die Wissenschaft besser nutzbar sind.

"Das Lenkungsgremium hat die Leitplanken für eine künftige Aufgabenplanung eingezogen. Damit wird vor allem auch sichergestellt, dass die EU-Richtlinie für den Aufbau der europäischen Geodateninfrastruktur in Deutschland fristgerecht bis 2020 umgesetzt werden kann", bestätigt der Vorsitzende des Lenkungsgremiums, Lothar Sattler. Geodaten seien inzwischen auf allen Feldern eine zentrale Grundlage für Planungs- und Entscheidungsprozesse.  Die dauerhafte Herausforderung sei jedoch, den Geodatenbestand stets aktuell zu halten.

Geodaten online bereitstellen

Die Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) ist ein Netzwerk von Bund, Ländern und Kommunen, das raumbezogene Daten (Geodaten) über das Internet zur Verfügung stellt. Die GDI-DE ist Teil der europäischen Geodateninfrastruktur, die über die EU-Richtlinie INSPIRE umgesetzt wird.  Mit Inspire (Infrastructure for Spatial Information in the European Community) soll eine europäische Geodateninfrastruktur aufgebaut werden. Laut der Richtlinie sind alle EU-Staaten seit 2007 verpflichtet, Geodaten in vielfältigen Themenbereichen stufenweise einheitlich über Online-Dienste bereit zu stellen.

Die Verfügbarkeit von Geodaten für Verwaltungsentscheidungen sowie Wirtschaft und Wissenschaft ist daher eine zentrale Herausforderung und setzt technische Entwicklungen ebenso voraus wie eine Sicherstellung des Betriebs und die Erschließung weiterer Anwendungsfelder.

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Räumliche Objekte und Bezugssysteme

Quelle:
Geoinformatik

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