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16.01.2020 | Verwaltungsmanagement | Schwerpunkt | Online-Artikel

Digitalisierung wird sichtbarer

verfasst von: Bernd Baptist

2 Min. Lesedauer

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Der digitale Umbau der öffentlichen Verwaltung ist ein langfristiges Vorhaben. Viele Aufgaben 2019 bleiben damit auch 2020 auf der Agenda. Diese zentralen Entwicklungen werden wir allerdings im kommenden Jahr erleben. 

Bis 2022 soll die Verwaltung flächendeckend digitalisiert sein. Bund, Länder und Kommunen sind hier auf dem Weg – von der App für frischgebackene Eltern (Elfe) bis zum einfachen Online-BAföG-Antrag. 2020 wird deutlich mehr Digitalisierung bei den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Unternehmen ankommen. Dafür müssen Verwaltungsprozesse verschlankt und die Erfahrungsträgerinnen und -träger vernetzt werden.

E-Akte steht im Fokus

Für die E-Akte wird es ernst. Vor allem in der Bundes- und Landesverwaltung laufen die Einführungsprojekte mit Hochdruck. Für den Erfolg sind oft nicht die eingesetzten Softwarelösungen und die Konsolidierung der IT-Landschaften entscheidend, sondern die Kultur innerhalb der Verwaltung. Eine wichtige Aufgabe bleibt 2020 die Begleitung des dafür notwendigen Kulturwandels.

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Künstliche Intelligenz etabliert sich

Heute spürt man zwar noch Berührungsängste, 2020 wird sich beim Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) jedoch deutlich mehr Routine einstellen. KI kommt zum Beispiel bereits in der Verkehrsführung zum Einsatz. Zudem gibt es Anwendungsfälle wie die intelligente Textanalyse sowie der Einsatz von Chatbots. Ein KI-Anwendungsfeld der Zukunft ist die E-Rechnung. Im Frühjahr 2020 sind mit Inkrafttreten der E-Rechnungs-Verordnung weitere Aktivitäten zu erwarten. Unklar ist, ob Verwaltungen bereits im kommenden Jahr die Möglichkeiten im Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen so nutzen, um beispielsweise Bearbeitungszeiten zu verkürzen. Mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen lassen sich Muster aus historischen Daten erkennen und Buchungsvorschläge für die Behördenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter erzeugen.

Digitale Souveränität gewinnt an Bedeutung

Das Thema Digitale Souveränität hat zum Ende des Jahres Fahrt aufgenommen. Wichtig ist zu betonen, dass es nicht nur um Unabhängigkeit geht, beispielsweise von einzelnen Plattformen und Lösungen. Es geht darum, dass staatliche Stellen ihre Rolle in der digitalen Welt selbstständig, selbstbestimmt und sicher ausüben können. Es wird 2020 spannend zu beobachten, welche Rolle Politik und Verwaltung einnehmen wollen und welche Maßnahmen sie zur Stärkung der nationalen digitalen Souveränität ergreifen. Wie die Gestaltung konkret aussehen wird, werden wir zum Beispiel beim Thema Cloud-Computing sehen.

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