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12.01.2017 | Verwaltungsmanagement | Nachricht | Online-Artikel

NRW-Initiative "Kein Kind zurücklassen" wird ausgeweitet

1:30 Min. Lesedauer

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22 weiteren Kommunen in NRW beteiligen sich an der Initiative, die Kindern unabhängig von sozialer Herkunft und Geldbeutel der Eltern Chancengleichheit ermöglichen soll.

 Die Initiative des Landes Nordrhein  "Kein Kind zurücklassen! Für ganz Nordrhein-Westfalen" wird ausgeweitet. Zusammen mit den 18 Kommunen aus dem 2012 gestarteten Modellvorhaben umfasst das Netzwerk in der ersten Ausbaustufe jetzt 40 Kommunen. Dadurch werden 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen erreicht.

Zusammenarbeit verbessern

Gleiche Chancen auf ein gutes Aufwachsen, auf Bildung und auf gesellschaftliche Teilhabe ist das Ziel, dass Familienministerin Christina Kampmann erreichen will.  Dabei geht es zum einen darum, die gesamte Entwicklung eines Kindes besser in den Blick zu nehmen und den Familien bestmöglich und frühzeitig helfen zu können.  Zum anderen soll die Zusammenarbeit von Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, aber auch Kitas, Schulen, Sportvereine, Jugendämter, Ärzte, die Polizei verbessert werden.  

Prävention stärken

Die Kommunen und Kreise entwickeln nun einen eigenen Präventionsansatz, der aus drei Teilen besteht: 

  • Einem individuellem Leitbild, das die Ziele der eigenen Präventionsarbeit konkretisiert. 
  • Der Aufbau einer Präventionskette, bei der die der Bereiche Gesundheit, Bildung, Kinder- und Jugendhilfe und Soziales miteinander verknüpft werden. 
  • Ein sozialräumliches Monitoring, das die Effekte in den einzelnen Kommunen untersucht

Mit der ersten Ausbaustufe von „Kein Kind zurücklassen“ wird außerdem eine zentrale Empfehlung der wissenschaftlichen Begleitforschung umgesetzt, die positiven Erfahrungen aus dem Modellvorhaben in die Fläche zu bringen. Das Land Nordrhein-Westfalen und der Europäische Sozialfond investieren insgesamt 2,3 Millionen Euro jährlich ist das Projekt. Jede teilnehmende Kommune wird mit 30.000 Euro im Jahr gefördert.

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