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Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird gezeigt, wie die verschiedenen Lösungsansätze, die im Rahmen des Forschungscampus Mobility2Grid entwickelt wurden, im Reallabor auf dem Berliner EUREF-Campus zunächst zentral evaluiert und getestet und dann auch betrieben werden. Die integrativen Lösungen ermöglichen ein hohes Maß an technischer, funktionaler und ökonomischer Flexibilität.
Die Infrastrukturen und technischen Anlagen des Micro Smart Grid werden in einem SCADA-System (Supervisory Control and Data Aquisition) verbunden, überwacht und gesteuert. Auf einer übergeordneten Managementplattform wird die Effizienz des Gesamtsystems optimiert. Energieflüsse werden planbar und Flexibilitäten können gezielt eingesetzt werden.
Neben der technologischen Integration müssen auch in den entsprechenden Regularien und in der gebauten Umwelt Räume geschaffen werden, die eine Veränderung der Mobilität ermöglichen, statt einen monomodalen Verkehr zu bevorteilen.
Dieses Kapitel befasst sich auch mit der zukünftigen Weiterentwicklung im Bereich Mobilitäts- und Energiewende und damit verbunden, den nachhaltigen, effizienten und vernetzten Systemen der Stadt von morgen.
Das Zusammenspiel von neuen, elektrifizierten Mobilitätsangeboten und den damit verbundenen Anforderungen an die Energiesysteme gehört zu diesen zukünftigen Herausforderungen. Die effiziente, wirtschaftliche und nachhaltige Integration e-mobiler Speicher- und Ladetechnologien, das automatisierte Fahren und Laden als Technologie-Enabler für urbane Flotten, die technologieoffene Erforschung multifunktionaler Mobilitätshubs sowie die Prognose und Wirkungsanalyse der Neo-Mobilität stehen ebenfalls im Fokus der zukünftigen Weiterentwicklung des Forschungscampus Mobility2Grid.
Die im Rahmen von Mobility2Grid geschaffene Blaupause für die Entwicklung urbaner Areale soll in einem nächsten Schritt in diversen Umsetzungsprojekten verwirklicht werden. Diese Transferareale dienen somit als „Proof of Concept“ für die im Forschungscampus Mobility2Grid entwickelten Lösungen, welche dort auf räumlich sowie kontextuell veränderte Rahmenbedingungen treffen.
Die Partizipationsforschung ist dabei in alle zukünftigen Forschungskerne zu integrieren, denn ohne diesen transdisziplinären Ansatz sowie die Integration aller beteiligten Akteure kann Transfer und Scaling-up nicht erfolgreich sein.
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