2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Vollendete Veralltäglichung: Die Re-Domestizierung des Fernsehens im dualen Rundfunksystem Deutschlands
verfasst von : Corinna Peil, Jutta Röser
Erschienen in: MedienAlltag
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Als offener, prinzipiell endloser Prozess ist die Domestizierung von Technologien zu keinem Zeitpunkt abgeschlossen. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Entwicklung, die ständig in Bewegung ist und durch Impulse von innen (z.B. Veränderungen der familiären Lebensverhältnisse) und außen (z.B. Einführung einer Innovation mit ähnlichem Anwendungsspektrum) neue un unvoerhergesehene Wege einschlagen kann (vgl. Bakardjieva 2006; Berker u.a. 2006; Haddon 2001). Die Rolle des Fernsehens muss daher immer wieder neu verhandelt werden, sie unterliegt spezifischen Dynamiken, die mit dem häuslichen Medienhandeln interagieren. „Re- and de-domestication processes can take place — adapting and morphing to meet the changing needs of users, the constitution of households and workplaces.‟ (Berker u.a. 2006: 3)