2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Vom Besonderen zum Allgemeinen
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Der designierte DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche äußert sich erstmals zu seinen Plänen nach dem Wechsel an die Konzernspitze. „Ich weiß nicht, ob bei uns das höchste Verkaufsvolumen Priorität hat“, sagte er am 23. August 2005 abends in Detroit. „Profitables Wachstum ist das, worum es geht.“ Das habe er schon bei Chrysler gesagt. Zetsche, der vom 1. September an auch die ertragsschwache Mercedes Car Group (Mercedes, Smart, Maybach) leiten wird, hatte den US-Autobauer Chrysler innerhalb von fünf Jahren profitabel gemacht, indem er 27.000 Arbeitsplätze abbaute, sieben Werke schloss und mehrere Produktlinien aufgab. „Es ist klar, dass wir zu einem Rentabilitätsniveau zurückkehren wollen, das für einen Premium-Hersteller angemessen ist“, erklärte er. Der Konzern sei auf einem „sehr guten Weg dorthin“. Die Qualität verbessere sich schnell und werde bald das angestrebte Niveau erreichen. Der zum Monatsende zurücktretende Mercedes-Vorstand Eckhard Cordes hatte für die Sparte bereits ein Sparprogramm aufgelegt, mit dem die Kosten gesenkt und die Umsätze gesteigert werden sollen. Im zweiten Quartal kehrte die Mercedes Car Group früher als erwartet in die Gewinnzone zurück.