Von der kolonialen Entwicklung zur postkolonialen Transformation: Kulturpolitik als Weltaufgabe

Das Kapitel 'Von der kolonialen Entwicklung zur postkolonialen Transformation: Kulturpolitik als Weltaufgabe' untersucht die gegenwärtigen Herausforderungen in der Kulturpolitik, die durch Forderungen nach kultureller und sozialer Diversität, die Öffnung künstlerischer Genres und die Debatte um die Rolle von Kunst und Kultur in der Gesellschaft gekennzeichnet sind. Es analysiert die Spannungen zwischen verschiedenen politischen Lagern, wie das Beispiel des Humboldt Forums in Berlin zeigt, und die unterschiedlichen Ansätze zur Kulturpolitik, von der Ampel-Koalition bis zur AfD. Der Text betont den Paradigmenwechsel von 'Entwicklung' zu 'Transformation', wobei postkoloniale Strukturen und Muster kritisch hinterfragt und dekonstruiert werden. Besonderes Augenmerk liegt auf den Werken von Georg Wilhelm Friedrich Hegel und deren Relevanz für das Verständnis des postkolonialen Diskurses. Der Beitrag hebt die Bedeutung ästhetischer Räume und die Möglichkeiten der 'Entähnlichung' hervor, um gesellschaftliche Vielfalt zu fördern und postkoloniale Strukturen zu überwinden. Abschließend wird ein Ausblick auf die zukünftigen Aufgaben der Kulturpolitik gegeben, die sich den Herausforderungen der Transformation und Nachhaltigkeit stellen muss.