Der Begriff „Didaktik“ wurde im 17. Jahrhundert von J. A. Comenius als Kunst des Lehrens eingeführt, um den besonderen Bedingungen schulischen Unterrichts Rechnung zu tragen. In der Folge entwickelten sich aus der allgemeinen Unterrichtslehre fachspezifische Didaktiken. In der Chemie formierte sich mit der Einrichtung einer Professur für Chemiedidaktik ein eigenständiges Lehr- und Forschungsgebiet, dessen Verhältnis zur Fachwissenschaft einerseits und zur Allgemeinen Didaktik andererseits der Klärung bedurfte. Im Hinblick auf die Lehrerbildung verstand sich die Chemiedidaktik zunehmend als Professionswissenschaft, die in Forschung und Lehre Probleme von Lehr- und Lernprozessen im Chemieunterricht in den Blick nahm. Als Vermittlungswissenschaft lässt sie sich auf der Grundlage des Modells der Transformation kennzeichnen, in dessen Zentrum der Lehrende steht, der die Chemie unter Berücksichtigung der Lernenden und der Vermittlungsziele in einen Lerninhalt transformiert.
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