Die Nutzung von Innovationspotenzialen für neue Geschäftsideen erfordert die Kenntnis der bestehenden Ausgangssituation, also der bestehenden Geschäftsmodelle und ‑prozesse. Nur dann können schnell Änderungen oder Erweiterungen angefügt werden.
Dieser Schritt trifft in vielen Unternehmen auf eine häufig über Jahrzehnte gewachsene Prozess‐ und IT‐Landschaft aus heterogener Hard‐ und Software ohne ausreichende Dokumentation.
Diese Landschaft muss gegebenenfalls soweit nachdokumentiert werden, dass die Schnittstellen zwischen Alt‐ und Neusystemen definiert werden können. Nur so kann die Transformation gelingen und Voraussetzung für ein composable Enterprise sein. Methoden wie ARIS‐EPK und BPMN werden dazu vorgestellt und an einem Beispiel demonstriert.
Die Erweiterung der Prozessmodellierung führt zur Beschreibung der gesamten Unternehmenszusammenhänge in einer Unternehmensarchitektur (Enterprise Architecture). Dazu wird das ARIS‐Haus als Rahmenkonzept herausgestellt und Wege zur automatischen Erstellung und Pflege einer EA gezeigt.
Technologien wie digitale Zwillinge und die virtuellen Welten des Metaverse eröffnen dazu fantasievolle Perspektiven.
Ausführungen, die sehr speziell sind oder sich auf konkrete Systeme beziehen, sind durch Kursivschrift kenntlich gemacht. Der mehr an einem Überblick interessierte Leser kann diese Teile überspringen, ohne den inhaltlichen Leitfaden zu verlieren.
Die Abb. 3.1stellt den Zusammenhang zum Lifecycle der Abb. 1.11 her.
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Leider haben es der Verfasser und das Unternehmen IDS Scheer AG sowie nach 2009 die Software AG versäumt, die ARIS‐EPK‐Methode von einer internationalen Organisation wie der ISO oder OMG offiziell standardisieren zu lassen.
In dem Softwaresystem ARIS, das seit 2009 von der Software AG weiterentwickelt und vertrieben wird, werden wegen seiner Methodenunabhängigkeit beide Ansätze unterstützt.