2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Von gemeinsam genutzten Dingen zu einer kollektiven Ästhetik
verfasst von : Martina Fineder
Erschienen in: Zwischenmenschliches Design
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Das gemeinsame Nutzen von Dingen hat in den aktuellen Nachhaltigkeitsdebatten eine durchweg positive Konnotation – aus ökonomischer, ökologischer und sozialer Perspektive. Während die ökonomische und die ökologische Perspektive dabei auf die Schonung von Ressourcen wie Raum, Energie oder Bodenschätzen abzielen, ist aus sozialer Perspektive die kollektive Nutzung von Dingen spätestens seit den 1970er-Jahren auch ein Mittel gegen soziale Probleme. Neben sozioökonomischen und soziotechnischen Projekten, die über konstruktive und materialtechnologische Innovationen nach Sparsamkeit streben, spielt unter den Schlagworten Social Design oder Social Innovation das kollaborative und kooperative Entwerfen, Produzieren und Nutzen von Dingen auf der Suche nach nachhaltigen Lebensstilen eine zunehmend wichtige Rolle.