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Erschienen in:

2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Vorbereiten: Überholte Routinen erkennen und verändern!

verfasst von : Harald Rau

Erschienen in: Der neue Writing Code

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Dieses Buch bringt Ihnen Verständnis entgegen … Naja, zumindest will es Sie nicht unnötig aufhalten. Als Autor bin ich mir bewusst, in welcher Situation und Lebenslage Sie sich befinden. Normalerweise, und das ist eben menschlich, wird selbst der geneigte Leser bereits in einem Stadium angelangt sein, in dem er recht bald schon mit seiner Abschlussarbeit beginnen sollte und unter einem gewissen Zeitdruck steht. Diesem wird das vorliegende Buch gerecht. Man muss es nicht von vorne nach hinten lesen. Jedes Kapitel vertieft entweder emotional-begleitend oder konkret-faktisch wesentliche Aspekte, die Sie bei der Erstellung einer Abschlussarbeit begleiten. Möglicherweise für Sie eher verwirrend, stehen die Ihnen aus anderen Anleitungen und Ratgebern geläufigen Themen eher weiter hinten im Buch – Kapitel vier beschäftigt sich mit dem Beginn, mit Themensuche und Fragestellung, Kapitel fünf mit Quellenarbeit und Recherche, Kapitel sechs mit Struktur und deren Veränderungen im Arbeitsablauf, Kapitel sieben widmet sich der methodischen Vorgehensweise, Kapitel acht mit Korrekturen und Überarbeitungen, Kapitel neun schließlich nimmt die Bewertung in den Blick. Diese Logik folgt meiner Erfahrung: Bevor Inhaltliches im Blick stehen kann, ist es viel wichtiger, sich mit sich selbst, seiner eigenen Arbeitsweise auseinandersetzen, die Zeitsparreserven liegen genau hier, darin, wie man den Zweifel überwindet, wie man mit der immer vorhandenen Prokrastinations-Tendenz umgeht, darin, wie man in jüngsten Jahren eingeübte Glaubenssätze und Muster ablegen kann. Genau deshalb werden im Writing Code ganze drei Kapitel vorausgeschickt. Sehen Sie sich dazu auch das verlinkte Video (Abb. 1.1) an, um eine kurze Einführung in den Writing Code zu erhalten.

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Fußnoten
1
Es wird in diesem Buch durchgängig die generische Form der Ansprache genutzt, natürlich sind jeweils beide Geschlechter angesprochen. Diese Umsetzung folgt auch den Hinweisen aus einer wissenschaftlichen Studie von Klimmt, Pompetzki und Blake (2008, S. 3–20), die in Experimenten herausgefunden haben, dass die Rezeption (in diesem Falle von journalistischen Texten) bei Verwendung einer doppelgeschlechtlichen Darstellung und Verwendung von z. B. „Leser/innen“ den Lesefluss hemmt und die „Schrägstrich-Schreibweise mehr Lesezeit verlangt und von den Rezipient/innen hinsichtlich der journalistisch-sprachlichen Qualität schlechter bewertet wird.“ (ebd.) Implikationen für die genderbezogene journalistische Praxis und die weitere genderbezogene Nachrichtenrezeptionsforschung werden im genannten Beitrag ebenfalls diskutiert.
 
2
An dieser Stelle empfehle ich, ein sehr schönes Video aus einer alten TV-Dokumentation anzuschauen. In dieser wird der berühmte Autor und Hochschullehrer Niklas Luhmann zu seinen Zettelkästen befragt – er führt die Funktionsweise im Film direkt vor und macht für Zuschauer heute sehr gut nachvollziehbar, wie wissenschaftliche Publikationen aus der Auseinandersetzung mit unzähligen anderen Quellen und Inhalten ihre eigene Linie und Ausdruckskraft finden, wobei die genutzten Verweise stets in eine eigene inhaltliche Auseinandersetzung überführt werden. Das Niklas Luhman-Archiv hat das Prinzip hier sehr gut aufbereitet: https://​niklas-luhmann-archiv.​de/​nachlass/​zettelkasten. Hier findet sich auch ein Video mit einem Einblick in den Zettelkasten. Er selbst erklärt in der Dokumentation „Beobachter im Krähennest“, wie seine Zettelkastenlogik funktioniert: https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​qRSCKSPMuDc.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Klimmt, Christoph; Pompetzki, Verena; Blake, Christopher (2008): Geschlechterrepräsentation in Nachrichtentexten: Der Einfluss von geschlechterbezogenen Sprachformen und Fallbeispielen auf den gedanklichen Einbezug von Frauen und die Bewertung der Beitragsqualität. In: Medien & Kommunikationswissenschaft, 56. Jhg., Heft 1, S. 3–20. Klimmt, Christoph; Pompetzki, Verena; Blake, Christopher (2008): Geschlechterrepräsentation in Nachrichtentexten: Der Einfluss von geschlechterbezogenen Sprachformen und Fallbeispielen auf den gedanklichen Einbezug von Frauen und die Bewertung der Beitragsqualität. In: Medien & Kommunikationswissenschaft, 56. Jhg., Heft 1, S. 3–20.
Zurück zum Zitat Martin, Bernhard J.; Armstrong, Thomas J.; Foulke, James A.; Natarajan, Sivakumaran; Klinenberg, Edward; Serina, Elaine; Rempel, David (1996): Keyboard Reaction Force and Finger Flexor Electromyograms during Computer Keyboard Work. In: Human Factors, 38(4), S. 654–664. Martin, Bernhard J.; Armstrong, Thomas J.; Foulke, James A.; Natarajan, Sivakumaran; Klinenberg, Edward; Serina, Elaine; Rempel, David (1996): Keyboard Reaction Force and Finger Flexor Electromyograms during Computer Keyboard Work. In: Human Factors, 38(4), S. 654–664.
Zurück zum Zitat Radwin, Robert G.; Ruffalo, Barry A. (1999) Computer key switch force-displacement characteristics and short-term effects on localized fatigue. In: Ergonomics, Vol. 42, Iss. 1, S. 160–170. Radwin, Robert G.; Ruffalo, Barry A. (1999) Computer key switch force-displacement characteristics and short-term effects on localized fatigue. In: Ergonomics, Vol. 42, Iss. 1, S. 160–170.
Zurück zum Zitat Rempel, David; Serina, Elaine; Klinenberg, Edward; Martin, Bernard J.; Armstrong, Thomas J., Foulke, James A.; Natarajan, Sivakumaran (1997): The effect of keyboard keyswitch make force on applied force and finger flexor muscle activity. In: Ergonomics, Vol. 40, Iss. 8, S. 800–808. Rempel, David; Serina, Elaine; Klinenberg, Edward; Martin, Bernard J.; Armstrong, Thomas J., Foulke, James A.; Natarajan, Sivakumaran (1997): The effect of keyboard keyswitch make force on applied force and finger flexor muscle activity. In: Ergonomics, Vol. 40, Iss. 8, S. 800–808.
Zurück zum Zitat Rizzolatti, Giacomo et al. (1996): Premotor Cortex and the Recognition of Motor Actions, in: Cognitive Brain Research (3), S. 131–141. Rizzolatti, Giacomo et al. (1996): Premotor Cortex and the Recognition of Motor Actions, in: Cognitive Brain Research (3), S. 131–141.
Zurück zum Zitat Rizzolatti, Giacomo; Sinigaglia, Corrado (2008): Empathie und Spiegelneurone. Die biologische Basis des Mitgefühls, Frankfurt am Main, Suhrkamp. Rizzolatti, Giacomo; Sinigaglia, Corrado (2008): Empathie und Spiegelneurone. Die biologische Basis des Mitgefühls, Frankfurt am Main, Suhrkamp.
Metadaten
Titel
Vorbereiten: Überholte Routinen erkennen und verändern!
verfasst von
Harald Rau
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-45072-4_1