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2016 | Buch

Vorsicht: Entwicklung!

Was Sie schon immer über Führung und Change Management wissen wollten Ein Streitgespräch

herausgegeben von: Alexander Höhn, Daniel F. Pinnow, Bernhard Rosenberger

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Buchreihe : Edition Rosenberger

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Über dieses Buch

Über gute Führung lässt sich trefflich streiten. Genau das tun acht Führungs- und Personalexperten in diesem Buch. In Rede und Gegenrede gehen sie dem Phänomen „Führung" auf den Grund – ohne Fußnoten, Fachchinesisch oder lange Vorreden. Das Ergebnis ist eine ehrliche Bestandsaufnahme für die Unternehmen in Zeiten nach der New Economy: Versagen moderne Führungskonzepte tatsächlich, wenn es einmal nicht so gut läuft? Oder ist es auch in Krisen möglich, die einmal eingenommene Haltung zu bewahren und nicht in alte Muster zu verfallen? Wie viel Gefühl dürfen Manager zeigen? Wie können Führungskräfte ihre Organisationen für Veränderungen öffnen und begeistern? Diese und viele andere Fragen wirft das Buch nicht nur auf, sondern beantwortet sie auch auf kontroverse und vergnügliche Weise.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Die ausgebliebene Revolution oder: Wie Personalführung derzeit stattfindet
Zusammenfassung
In Deutschlands Führungsetagen hat in den vergangenen Jahren eine Revolution stattgefunden. Zumindest auf dem Papier. Kaum ein Unternehmen hat es sich nehmen lassen, in Hochglanzbroschüren Grundsätze zu veröffentlichen, wie in Zukunft geführt werden soll. Viel ist da von Mitarbeitern die Rede, die „im Zeitalter der Globalisierung“ und „in der Wissensgesellschaft“ das wichtigste Kapital seien. Von der „Ressource Mensch“ wird gesprochen und wie sich dieser „wichtigste Wettbewerbsvorteil“ optimal nutzen lässt.
Alexander Höhn, Daniel F. Pinnow, Bernhard Rosenberger
2. Was entwicklungsorientierte Führung bedeutet
„Viele weitere Rollen ausfüllen“
Zusammenfassung
Entwicklungsorientierte Führung – noch ein Führungskonzept? Ist zum Thema Führung nicht schon alles gesagt? In der Tat existieren dazu bereits unzählige Theorien, viele Management-by-Ansätze versprechen die ultimative Lösung aller Unternehmensprobleme in sämtlichen nur erdenklichen Lagen. Was kann es da noch Neues geben? Zumal wer sich die verschiedenen Entwürfe etwas genauer ansieht, leicht feststellt, dass die angeblich revolutionären Konzepte sich inhaltlich kaum vom schon Bekannten unterscheiden. Letztlich bleibt die Erkenntnis, dass es die perfekte Führungslehre nicht gibt und auch nicht geben kann.
Alexander Höhn, Daniel F. Pinnow, Bernhard Rosenberger
3. Warum die gesellschaftlichen Gegebenheiten für ein Führungskonzept wichtig sind
„Die Grundbedürfnisse sind letztendlich ähnlich, aber …“
Zusammenfassung
Welche Ansprüche hat ein Angestellter an seinen Arbeitgeber? Was sind seine größten Wünsche? Was erwarten Mitarbeiter von einer Führungskraft? Wie gehen wir mit Autoritäten um? Wie definiert ein Manager seine Rolle?
Alexander Höhn, Daniel F. Pinnow, Bernhard Rosenberger
4. Wie entwicklungsorientierte Führung im Alltag aussieht
„Letztlich kann alles sehr einfach sein“
Zusammenfassung
Ein theoretisch neuer Ansatz muss sich stets im Alltag bewähren. Dann stellt sich die Frage, wie die alltägliche Zusammenarbeit sich verändert. Wie definiert die Führungskraft ihre Rolle? Wie gibt sie ihre Erkenntnisse an die Mitarbeiter weiter? Und was heißt es letztlich konkret, entwicklungsorientiert zu führen? An der Klippe zwischen theoretischer Erkenntnis und praktischer Umsetzung sind schon viele Konzepte gescheitert.
Alexander Höhn, Daniel F. Pinnow, Bernhard Rosenberger
5. Warum Manager vor allem sich selbst kennen müssen
„Viele trauen ihrer eigenen Wahrnehmung nicht“
Zusammenfassung
Die Anforderungen, denen sich Führungskräfte heute stellen müssen, sind andere als vor zwanzig oder auch vor zehn Jahren. Die Unternehmenswelt ist im Wandel, alte Sicherheiten sind verloren gegangen. Abteilungen werden umstrukturiert, manche ganz aufgelöst, neue Zuständigkeiten entstehen. Projektgruppen finden nur für eine Aufgabe zusammen – mit der Folge, dass immer mehr Mitarbeiter Führungsaufgaben übernehmen können. Oder müssen.
Alexander Höhn, Daniel F. Pinnow, Bernhard Rosenberger
6. Welche Qualität der Kontakt zu den Mitarbeitern hat
„Oft sehr krampfig“
Zusammenfassung
Vor wenigen Jahren hat die Akademie für Führungskräfte deutsche Manager gefragt, wie sie ihr Beziehungsmanagement einschätzen. Im Schnitt wendeten die Befragten sechs Stunden pro Woche auf, um an ihrem Verhältnis zu Mitarbeitern, Kollegen auf der gleichen Ebene und Vorgesetzten zu arbeiten. Das heißt nicht etwa offizielle Mitarbeitergespräche führen, sondern einfach Kontakte pflegen, die über die reine Sachebene, etwa Konferenzen, hinausgehen. Sechs Stunden waren zu wenig, fanden die Befragten. Denn gleichzeitig gaben sie an, dass die Arbeit an diesen Beziehungen zu ihren wichtigsten Aufgaben zählt.
Alexander Höhn, Daniel F. Pinnow, Bernhard Rosenberger
7. Wieso Liebesfähigkeit im Unternehmen eine Rolle spielt
„Es geht um Schwäche und Verletzbarkeit“
Zusammenfassung
Ohne Mitarbeiter gibt es keine Entwicklung. Deshalb steht der Mitarbeiter im Zentrum des Konzepts entwicklungsorientierter Führung. Er ist es, der mit seinen Ideen und seinem Engagement das Unternehmen voran bringt.
Alexander Höhn, Daniel F. Pinnow, Bernhard Rosenberger
8. Wie man am besten mit Feedback und Konflikten umgeht
„Wenn die Einstellung stimmt“
Zusammenfassung
Über kaum ein anderes Thema ist in den vergangenen Jahren so viel geschrieben worden wie über Konflikte im Unternehmen. Allerdings haben sich all diese Abhandlungen fast ausschließlich auf die negative Seite von Auseinandersetzungen beschränkt. Das Thema Mobbing etwa erfreut sich kontinuierlicher Aufmerksamkeit, auch die Boulevardpresse greift hier gerne stets aufs Neue besonders krasse Fälle auf.
Alexander Höhn, Daniel F. Pinnow, Bernhard Rosenberger
9. Wie externe Berater die Entwicklung unterstützen können
„Rein wirkungsorientiert“
Zusammenfassung
Wie gerade gezeigt, sind vor allem Führungskräfte dafür verantwortlich, dass sich Veränderungen im Unternehmen durchsetzen. Jedoch braucht es oft einen Anstoß von außen, um einen solchen Prozess in Gang zu setzen. Deshalb engagieren fast alle Unternehmen externe Berater und Trainer. Da diese nicht im Unternehmensalltag gefangen sind, können sie zentrale Impulse geben und die Führungskraft damit bei ihrer Arbeit unterstützen.
Alexander Höhn, Daniel F. Pinnow, Bernhard Rosenberger
10. Wie sich ein Entwicklungsprozess gestalten lässt
„Manager sind nicht wirklich feige“
Zusammenfassung
Wer sich auf den Ansatz entwicklungsorientierter Führung einlässt, setzt damit Veränderungen in Gang. Wo diese hinführen, ist zunächst nicht klar. Jeder Aufbruch aus dem bisher Bekannten ist zunächst mit großer Unsicherheit verbunden.
Alexander Höhn, Daniel F. Pinnow, Bernhard Rosenberger
11. Wie sich ein Führungskonzept auch in einer Krisensituation behaupten kann
„Das setzt eine gehörige Portion Mut voraus“
Zusammenfassung
Wenn es einem Unternehmen gut geht, lehnt sich dessen Spitze gerne zurück, um sich Gedanken über Personalführung zu machen. Dabei entstehen schöne Konzepte, die dann sogar in Ausschüssen und Arbeitsgruppen diskutiert werden. Den Führungskräften wird das eine oder andere Seminar spendiert, vielleicht ändert sich sogar etwas im Umgang mit den Angehörigen der eigenen Abteilung. Wieso auch nicht? Es kann ja nichts schaden.
Alexander Höhn, Daniel F. Pinnow, Bernhard Rosenberger
Backmatter
Metadaten
Titel
Vorsicht: Entwicklung!
herausgegeben von
Alexander Höhn
Daniel F. Pinnow
Bernhard Rosenberger
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-07852-2
Print ISBN
978-3-658-07851-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-07852-2