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Erschienen in:
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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

Wählen in Zeiten der Unsicherheit. Wie beeinflusste das individuelle Sicherheitsempfinden das Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 2017?

verfasst von : Toralf Stark, Theresia Smolka

Erschienen in: Die Bundestagswahl 2017

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der Beitrag untersucht, welchen Einfluss das individuelle Sicherheitsempfinden auf die Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl 2017 ausübte. Mit den Daten der GLES-Nachwahl-Querschnittsbefragung wird gezeigt, dass die Themen der Inneren, Sozialen und Umweltsicherheit stark umstritten und vor allem für die Wahl kleinerer Parteien relevant sind. In Kombination mit der Parteiidentifikation (PID) und Kanzlerpräferenz sinkt allerdings die Erklärungskraft. Darüber hinaus beeinflussen soziostrukturelle und einstellungsbasierte Determinanten die Wahlentscheidung.

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Fußnoten
1
Mit Issues werden Sachfragen beschrieben, zu denen Parteien eine Position einnehmen.
 
2
Nicht alle Autoren folgen dieser Sichtweise. Für Berelson et al. (1954, S. 182) stellen alle Fragen, die in der politischen Auseinandersetzung auftreten können, Issues dar.
 
3
Der Artikel berücksichtigt ausschließlich die Parteien, die nach der Wahl im Bundestag vertreten sind.
 
4
Bei unter 18-Jährigen wurde die theoretische Wahlberechtigung, basierend auf der Staatsangehörigkeit geprüft.
 
5
Dabei handelt es sich um die CDU/CSU, SPD, FDP, GRÜNE, DIE LINKE und die AfD.
 
6
Es wird eine Hauptachsenanalyse durchgeführt, weil es sich bei den hier verwendeten Themenitems nur um eine Auswahl handelt, mit denen das theoretisch begründete, latente Konstrukt Sicherheit empirisch abgebildet werden kann (Backhaus et al. 2005, S. 290–295).
 
7
Diese Zuordnung wurde mit einer konfirmatorischen Hauptachsenanalyse überprüft.
 
8
Diese Interaktionsvariable wird für alle drei Dimensionsvariablen (q78, q79, q80) multiplikativ berechnet.
 
9
Gemäß des funnels of causality umfasst das Analysemodell Schichtzugehörigkeit, Bildungsgrad, Haushaltseinkommen, Alter und Geschlecht.
 
10
Sowohl bei den deskriptiven als auch bei den inferenzstatistischen Analysen wurden die Fälle sozial- und regionalstrukturell gewichtet.
 
11
Mit Ausnahme der drei Faktorwerte aus den Faktoranalyse.
 
12
Eine Tabelle mit allen Items und Codierungen findet sich im Appendix.
 
13
Der Abgleich mit der amtlichen Wahlstatistik (Bundeswahlleiter 2017) zeigt, dass die Verteilung der Wahlentscheidungen in der GLES-Studie mit kleineren Abweichungen dem amtlichen Endergebnis der Bundestagswahl entspricht.
 
14
Es wurden Partialmodelle mit den Items der jeweiligen Sicherheitsthemen gerechnet. Die Varianzaufklärung der Modelle ist jedoch sehr gering. Werden die Kontrollvariablen einbezogen, verlieren sie ihren signifikanten Erklärungsgehalt.
 
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Metadaten
Titel
Wählen in Zeiten der Unsicherheit. Wie beeinflusste das individuelle Sicherheitsempfinden das Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 2017?
verfasst von
Toralf Stark
Theresia Smolka
Copyright-Jahr
2019
Buch
Die Bundestagswahl 2017

Print ISBN: 978-3-658-25049-2

Electronic ISBN: 978-3-658-25050-8

Copyright-Jahr: 2019

DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-25050-8_5