2000 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wählerverhalten in der Mediendemokratie
verfasst von : Winfried Schulz, Reimar Zeh, Oliver Quiring
Erschienen in: 50 Jahre Empirische Wahlforschung in Deutschland
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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In Wahlanalysen, die den Aspekt der politischen Kommunikation nicht von vornherein ausklammern, hat seit den siebziger Jahren die Medialisierungsthese an Boden gewonnen. Sie besagt, daß Wechselwirkungen zwischen Massenmedien und Politik das Wählerverhalten veränderten und, mehr noch, den Wahlkampf insgesamt, also auch das Verhalten der Kandidaten, der Parteien und deren Kampagnenorganisation. Zugleich, so die Annahme, wandelte sich die Rolle der Massenmedien im Wahlkampf und damit auch die Beziehungen unter den verschiedenen Akteuren, also Parteien bzw. Kandidaten, Medien und Wählern, insbesondere die politische Kommunikation zwischen den Akteuren (vgl. etwa Bürklin/Klein 1998: 177–183; Holtz-Bacha 1999; Jarren 1998; Kaase 1998).