2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wann wird Resilienz im Lebens-Alltag gebraucht?
verfasst von : Dr. Albert Wunsch
Erschienen in: Mit mehr Selbst zum stabilen ICH!
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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„Besser auf neuen Wegen etwas stolpern, als in alten Pfaden auf der Stelle zu treten.“ (Chinesische Weisheit)
„In der einen Hälfte unseres Lebens opfern wir die Gesundheit, um Geld zu erwerben. In der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen. Und in dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.“ Diese Gedanken äußerte nicht ein über das hektische Leben unserer Tage sinnierender kluger Mensch. Nein, sie stammen vom französischen Philosoph und Schriftsteller Voltaire (1694–1778). Sie müssen ihm vor ca. 250 Jahren bei seinen recht beschaulichen Reisen per Postkutsche durchs unvereinte Europa aus dem Kopf in einen Gänsekiel geflossen sein. Welche aufklärende Weitsicht. Im 21. Jahrhundert leiden die Menschen – trotz dieser treffenden Erkenntnis – noch intensiver unter dem Spagat, einerseits für Konsum und Wohlstand viel Geld erarbeiten zu wollen und gleichzeitig gesundheitlich‐emotional darunter zu leiden. Ein Lebens‐Konzept im Hamster‐Rad – auch wenn es wie eine Karriere‐Leiter aussieht – bietet wirklich keine Chance für ein durch Stabilität und Zufriedenheit geprägtes Leben.