8. Was sich aus den Nachhaltigkeitssektoren lernen lässt II: Räume, Infrastrukturen und Diskurse

Das Kapitel beleuchtet die zentrale Rolle von Räumen und Infrastrukturen im Nachhaltigkeitswandel, trotz ihrer Resistenz gegenüber Veränderungen. Es untersucht, wie moderne Technologien diese Bereiche prägen und wie lokale Lösungen in bestehenden Kontexten entwickelt werden müssen. Das Henne-Ei-Problem, ob neue Praktiken die Infrastrukturen verändern oder umgekehrt, wird diskutiert. Die Etablierung neuer Infrastrukturen wird als schwierig und langwierig beschrieben, wobei politischer und gesellschaftlicher Wille fehlt. Die Flächen und Infrastrukturen befinden sich oft in öffentlichem oder privatem Besitz, was Konflikte und Widerstände hervorruft. Dezentrale und zentrale Strategien werden verglichen, wobei die Nachhaltigkeitstransformation oft dezentral beginnt, aber zentrale Tendenzen aufweist. Stadt-Land-Disparitäten und die Verblassung von Pro- und Contra-Narrativen der Nachhaltigkeit werden ebenfalls thematisiert. Schließlich wird die Bedeutung von symbolischen Handlungsweisen und die Herausforderung der Individualisierung und Zersplitterung der Gesellschaft betont, die die Transformation erschweren.