Der finnische Philosoph Heikki Ikäheimo gehört zu den jüngeren, heute international diskutierten Anerkennungsphilosophen. Er hat sich sowohl mit den Urvätern der Anerkennungsphilosophie wie Hegel und Fichte, als auch mit seinen heutigen Kollegen wie Axel Honneth, Nancy Fraser, Charles Taylor auseinandergesetzt, um seinen eigenen Ansatz zu pointieren. Er hat die Bedingungen, Faktoren, kulturellen Kontexte und vor allem die Sachverhalte, auf die sich Anerkennung beziehen kann, in eine Matrix gebracht. Damit geht er über die Analyse von Anerkennung in interpersonalen Beziehungen weit hinaus.
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Ich werde hier die Begriffe Fakten, Sachverhalten, Tatsachen, Tatsachenwahrheiten – ein Begriff von Hannah Ahrendt im Gegensatz zu Vernunftswahrheiten, in einem gleichen Sinn verwenden: Sie bezeichenen: Das, was ist.
Hannah Ahrendt: Wahrheit und Lüge in der Politik. Nachdruck. Zwei Essays. München Zürich 2. Aufl. 1987. Der Essay:“Die Lüge in der Politik“ ist wieder abgedruckt in: In der Gegenwart, hieraus zitiert S. 322–353, S. 335.
Man möge die Aufzählung der Funktionen in männlicher Form entschuldigen, aber in diesem Bereich sind eben immer noch weit mehr Männer als Frauen tätig.