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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

11. Wasser als Element zivilisatorischer Infrastruktur

verfasst von : Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch

Erschienen in: Wasser als Quelle des Lebens

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Die deutsche Gesangsgruppe „Die Peheiros“ hatte Mitte der 1950er Jahre einen nachhaltigen Erfolg mit dem Ohrwurm Wasser ist zum Waschen da. Das Lied von Hans Hee war eigentlich als Persiflage auf die damaligen Schnulzen gedacht und wird heutzutage, wo der Umweltschutz zur bierernsten Angelegenheit geworden ist, herangezogen, um zu zeigen, in welchen Lebensbereichen – d. h. praktisch überall – Wasser unverzichtbar ist. „Wasser ist eine der wichtigsten Grundlagen allen menschlichen, tierischen und pflanzlichen Lebens. Es wird nicht nur als Trink- und Brauchwasser, sondern auch als Produktionsmittel in Industrie und Handwerk benötigt.“ So das Bundesverfassungsgericht. Zu ergänzen ist, dass Flüsse und Meere auch als Verkehrswege nutzbar sind.

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Fußnoten
1
Hans Hee war später Präsident des Deutschen Textdichter-Verbandes.
 
2
„Wenn der Beduine mit Kamel nach Ägypten zieht, braucht er kein Öl, aber ab und zu mal Wasser, denn er kommt sonst nie zu Nasser. Oder wenn man auf der Autobahn mit dem Auto fährt, braucht man dann Wasser, den Motor zu kühlen. und zu Haus braucht man’s zum Spülen. Man braucht es jedenfalls, wenn auch selten, mal am Hals. Wasser ist zum Waschen da, falleri und fallera, auch zum Zähneputzen kann man es benutzen. Wasser braucht das liebe Vieh, fallera und falleri, selbst die Feuerwehr benötigt Wasser sehr. Ohne Wasser gäb’s kein Paddelboot, keine Ölsardinen auf dem Brot, und am Strand der Riviera wär es heute schon viel leerer. Auch die Wasserspülung wär’n wir los, in der Wasserleitung wüchse Moos, und Hawaii, die Südseeinsel, wär ein öder Palmenpinsel. Ja selbst der Wasserfloh quälte uns dann irgendwo. Wasser ist zum Waschen da, falleri und fallera, wenn man es nicht hätt’, wär stets die Milch zu fett! Einmal baden jährlich, das muss sein, früher war’n die Menschen nicht so fein; denn zur Zeit des alten Fritzen, da genügte schon das Schwitzen. Ohne Wasser kann es nicht mehr geh’n, wenn wir auch mal bis zum Hals drin steh’n. Doch kein Mensch kann so tief sinken und das Wasser einmal trinken. Das weiß doch jeder Tor, nur der Wein schmeckt nicht nach Chlor. Wasser ist zum Waschen da, falleri und fallera, auch zum Zähneputzen kann man es benutzen. Wasser braucht das liebe Vieh, fallera und falleri, selbst die Feuerwehr benötigt Wasser sehr. Auch bei manchen Füßen würde man es begrüßen!“
 
3
Zivilisation ist hier, wie im englischen und französischen Sprachraum üblich, mit dem Begriff der Kultur identisch (vgl. [27, S. 348 ff.]). Die auf Kant zurückgehende deutsche Kontrastierung von Kultur un Zivilisation erinnert auf fatale Weise an den islamischen Kampf gegen den „Modernismus“; hierzu aus einer Bandaufnahme abgeschrieben und übersetzt die Rede von Ali Schariati, die am 31.12.1973 für die Vereinigung der Soziologie-Lehrer der Provinz Khorassan (Iran) gehalten wurde.
 
4
Vgl. nur Korn, Mesopotamien: Wiege der Zivilisation und aktueller Krisenherd. 2013.
 
5
Was der Einzelne zu leisten hatte, um die Anlagen instand zu halten, was ihm jedoch im Gegenzug auch an Wasser zustand, musste festgelegt werden.
 
6
§ 55 Gesetzt, ein Mann hat seinen Graben zur Bewässerung geöffnet, hat aber seine Hände in den Schoß gelegt und so verursacht, dass das Feld seines Nachbarn vom Wasser fortgerissen wurde, so wird er seinem Nachbarn entsprechen Getreide zumessen.
 
7
Ähnliche Gesetze wie den Codex Hammurapi gab es aber wohl auch schon viel früher und andernorts, nur sind diese wesentlich schlechter erhalten geblieben.
 
8
Sie waren res nullius bzw. standen im Eigentum des Staates.
 
9
Die Feudalherren weiteten ihre Gerichtsbarkeit vom Land auch auf die Flüsse aus und zogen Gebühren ein. Aus dieser Macht entwickelte sich vermehrt ein Eigentumsrecht. Gegen ein Entgelt erhielt entweder eine ganze Gemeinde oder eine Gruppe von Einwohnern (z. B. eine Geteilschaft) Konzessionen der Feudalherren, das Wasser zu nutzen (vgl. [26, S. 252 ff.]).
 
10
Der Versuch Otto Mayers (vgl. Deutsches Verwaltungsrecht II, 3. Aufl.,1924, S. 51), das französische öffentliche Eigentum in Deutschland zu importieren, scheiterte mit Ausnahme von Hamburg und Baden-Württemberg.
 
11
Staatsvertrag betreffend den Übergang der Wasserstraßen von den Ländern auf das Reich (Anhang zum Gesetz über die vermögensrechtlichen Verhältnisse der Wasserstraßen) in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 940-4, veröffentlichten bereinigten Fassung.
 
12
Zuletzt geändert durch Art. 4 Abs. 125 des Gesetzes vom 07.08.2013 (BGBl. I, S. 3154).
 
13
Abweichungen bestehen in Bayern, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.
 
14
Übereinkommen zum Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen vom 17.03.1992 (BGBl. 1994 II, S. 2334).
 
15
Zum Begriff der Benutzung VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.5.2010, 3 S 1253/08 VBlBW 2010, 395 = DÖV 2010, 786.
 
16
Die vage Verknüpfung mit dem „Wohl der Allgemeinheit (§ 6 WHG a. F.) ist entfallen. Zur früheren Rechtslage vgl. Keppeler, Zur Versagung wasserrechtlicher Gestattungen nach § 6 WHG, NVwZ 1992,137 ff.
 
17
Die ökologischen Ergänzungen des § 8 Abs. 1 WaStG, vor allem die mit der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie eingefügte Bezugnahme auf die Bewirtschaftungsziele der §§ 25 a–d WHG, beinhalten keine hierüber hinausgehende Erweiterung des wasserstraßenrechtlichen Unterhaltungsbegriffs, sondern ergänzen nur die vorzunehmenden Abwägungen. Die Bewirtschaftungsziele bilden auch verbindliche Maßstäbe für die wasserstraßenrechtliche Unterhaltung.
 
18
Ausbauten von Bundeswasserstraßen sind Maßnahmen zur wesentlichen Umgestaltung einer Bundeswasserstraße, die über die Unterhaltung hinausgehen und die Nutzung als Verkehrsweg betreffen. Dabei ist Inhalt der Umgestaltung die Schaffung eines gegenüber dem bisherigen Gewässersystem neuen Dauerzustands; vgl. Friesecke, Bundeswasserstraßengesetz. Kommentar, 6. Aufl. 2009, § 12 Rdnr. 10; VG Oldenburg, Urteil vom 30.06.2014 – 5 A 4319/12 – BeckRS 2014, 54032.
 
19
In der bloßen Außerbetriebnahme eines Schiffshebewerkes liegt keine Beseitigung einer Bundeswasserstraße, die ein Planfeststellungserfordernis zur Folge hätte. OVG Magdeburg, Beschl. v. 14. 03.2012 – 1 L 123/11 –; NVwZ-RR 2012, 511.
 
20
Vgl. Ronellenfitsch, in: Marschall, FStrG, Kommentar. 6. Aufl. 2012, § 17c Rn. 7.
 
21
Früher § 14 WHG. Zum neuen Recht vgl. Maus, Die Änderung von Planfeststellungsbeschlüssen vor Fertigstellung des Vorhabens, in: NVwZ 2012, S. 1277.
 
22
Im Übrigen weisen die Merkmale „Erhaltung eines ordnungsgemäßen Zustands für den Wasserabfluss“ und „Erhaltung der Schiffbarkeit“ in beiden Regelungskomplexen dieselbe materiell-rechtliche Bedeutung auf.
 
Literatur
1.
Zurück zum Zitat ABl. L 20 vom 26.1.1980, S 43, geändert durch RL 2000/60/EG (ABl. L 327 vom 22. 12. 2000, S 1) ABl. L 20 vom 26.1.1980, S 43, geändert durch RL 2000/60/EG (ABl. L 327 vom 22. 12. 2000, S 1)
2.
3.
Zurück zum Zitat ABl. L 135 vom 30.5.1991, S 40, geändert durch VO Nr. 1137/2008 (ABl. L 311 vom 21.11.2008, S 1) ABl. L 135 vom 30.5.1991, S 40, geändert durch VO Nr. 1137/2008 (ABl. L 311 vom 21.11.2008, S 1)
4.
Zurück zum Zitat ABl. L 143 vom 30.4.2004, S 56, geändert durch RL 2006/21/EG (ABl. L 102 vom 11.4.2006, S 15) ABl. L 143 vom 30.4.2004, S 56, geändert durch RL 2006/21/EG (ABl. L 102 vom 11.4.2006, S 15)
5.
6.
Zurück zum Zitat ABl. L 327 vom 22.12.2000, S 1, geändert durch RL 2008/105/EG (ABl. L 348 vom 24.12.2008, S 84) ABl. L 327 vom 22.12.2000, S 1, geändert durch RL 2008/105/EG (ABl. L 348 vom 24.12.2008, S 84)
7.
Zurück zum Zitat ABl. L 327 vom 22.12.2000, S 1 (Wasserrahmenrichtlinie) ABl. L 327 vom 22.12.2000, S 1 (Wasserrahmenrichtlinie)
8.
Zurück zum Zitat ABl. L 372 vom 27.12.2006, S 19, L 53 vom 22.2.2007, S 30, L 139 vom 31.5.2007, S 39 ABl. L 372 vom 27.12.2006, S 19, L 53 vom 22.2.2007, S 30, L 139 vom 31.5.2007, S 39
9.
Zurück zum Zitat Art. 12 G zur Umsetzung der DienstleistungsRL auf dem Gebiet des Umweltrechts sowie zur Änderung umweltrechtlicher Vorschriften (BGBl. I, S 1163); Art. 1 G zur Umsetzung der Meeresstrategie-RahmenRL sowie zur Änderung des WaStrG und des KrW-/AbfG (BGBl. I, S 1986); Art. 2 Abs. 67 G zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie der ZPO, des EGZPO und der AO (BGBl. I, S 3044); Art. 5 Abs. 9 G zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts (BGBl.I, S 212); Art. 3 G zur Anpassung des BauproduktenG und weiterer Rechtsvorschriften an die VO (EU) Nr. 305/2011 zur Festlegung harmonisierter Bedingungen für die Vermarktung von Bauprodukten (BGBl. I, S 2449); Art. 6 G zur Änderung des Umwelt-RechtsbehelfsG und anderer umweltrechtlicher Vorschriften (BGBl. I, S 95); Art. 2 G zur Umsetzung der RL über Industrieemissionen (BGBl. I, S 734); Art. 6 G zur Änderung des Umwelt-RechtsbehelfsG und anderer umweltrechtlicher Vorschriften (BGBl. I, S 95); Art. 2 Abs. 100, Art. 4 Abs. 76 G zur Strukturreform des Gebührenrechts des Bundes (BGB. I, S 3154) Art. 12 G zur Umsetzung der DienstleistungsRL auf dem Gebiet des Umweltrechts sowie zur Änderung umweltrechtlicher Vorschriften (BGBl. I, S 1163); Art. 1 G zur Umsetzung der Meeresstrategie-RahmenRL sowie zur Änderung des WaStrG und des KrW-/AbfG (BGBl. I, S 1986); Art. 2 Abs. 67 G zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie der ZPO, des EGZPO und der AO (BGBl. I, S 3044); Art. 5 Abs. 9 G zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts (BGBl.I, S 212); Art. 3 G zur Anpassung des BauproduktenG und weiterer Rechtsvorschriften an die VO (EU) Nr. 305/2011 zur Festlegung harmonisierter Bedingungen für die Vermarktung von Bauprodukten (BGBl. I, S 2449); Art. 6 G zur Änderung des Umwelt-RechtsbehelfsG und anderer umweltrechtlicher Vorschriften (BGBl. I, S 95); Art. 2 G zur Umsetzung der RL über Industrieemissionen (BGBl. I, S 734); Art. 6 G zur Änderung des Umwelt-RechtsbehelfsG und anderer umweltrechtlicher Vorschriften (BGBl. I, S 95); Art. 2 Abs. 100, Art. 4 Abs. 76 G zur Strukturreform des Gebührenrechts des Bundes (BGB. I, S 3154)
10.
Zurück zum Zitat Breuer R (2004) Öffentliches und privates Wasserrecht, 3. Aufl. München; Drost U, Ell M (2013) Das neue Wasserrecht. Stuttgart; Knopp M (2010) Das neue Wasserhaushaltsrecht. München; Kotulla M (1998) Grundwasserschutz als Rechtsproblem. Berlin Breuer R (2004) Öffentliches und privates Wasserrecht, 3. Aufl. München; Drost U, Ell M (2013) Das neue Wasserrecht. Stuttgart; Knopp M (2010) Das neue Wasserhaushaltsrecht. München; Kotulla M (1998) Grundwasserschutz als Rechtsproblem. Berlin
11.
Zurück zum Zitat BVerfG, Beschluss vom 15.7.1981 – 1 BvL 77/78 -, BVerfGE 54,300 (341) = DB 1982, 595 = DÖV 1982, 543 = DVBl 1982, 340 = MDR 1982, 543 = NJW 1982, 745 = NVwZ 1982, 242 (Ls.) = ZfBR 1982, 80. Im Urteil vom 29.7.1959 – 1 BvR 394/58 –, BVerfGE 10,89 (113) = BB 1959, 791 = DVBl 1959, 660 = MDR 1959, 821 = NJW 1959, 1675 heißt es: „eine geordnete Wasserwirtschaft ist sowohl für die Bevölkerung als auch für die Gesamtwirtschaft lebensnotwendig.“ Vgl. auch Hoffmann, Gemeinsamkeiten von Wasser- und Abwasserrecht – am Beispiel des Freistaates Sachsen, LKV 2014, S 306 ff. BVerfG, Beschluss vom 15.7.1981 – 1 BvL 77/78 -, BVerfGE 54,300 (341) = DB 1982, 595 = DÖV 1982, 543 = DVBl 1982, 340 = MDR 1982, 543 = NJW 1982, 745 = NVwZ 1982, 242 (Ls.) = ZfBR 1982, 80. Im Urteil vom 29.7.1959 – 1 BvR 394/58 –, BVerfGE 10,89 (113) = BB 1959, 791 = DVBl 1959, 660 = MDR 1959, 821 = NJW 1959, 1675 heißt es: „eine geordnete Wasserwirtschaft ist sowohl für die Bevölkerung als auch für die Gesamtwirtschaft lebensnotwendig.“ Vgl. auch Hoffmann, Gemeinsamkeiten von Wasser- und Abwasserrecht – am Beispiel des Freistaates Sachsen, LKV 2014, S 306 ff.
12.
Zurück zum Zitat BVerwG, Urteil vom 16.3.2006 – 4 a 1075.04 –, BVerwGE 125, 116 = BeckRS 2006, 23694 = DVBl 2006, 1373 = NVwZ-Beil. 2006,1 = NVwZ 2006, 927 (Ls.) = NuR 2006, 766 = UPR 2006, 362 L = ZfBR 2006, 800 (Ls) = ZUR 2006, 438). Argument: Die Planfeststellungsbehörde hat das materielle Recht zu beachten, das für die nicht mehr erforderlichen Entscheidungen erheblich ist. Strikte Gebote oder Verbote, die sich aus diesem Recht ergeben, kommen auch in der Planfeststellung als solche zur Geltung. Sie lassen sich – sofern das maßgebende Fachrecht keine anders lautende Regelung aufweist – nicht zu bloßen Abwägungsposten abschmelzen BVerwG, Urteil vom 16.3.2006 – 4 a 1075.04 –, BVerwGE 125, 116 = BeckRS 2006, 23694 = DVBl 2006, 1373 = NVwZ-Beil. 2006,1 = NVwZ 2006, 927 (Ls.) = NuR 2006, 766 = UPR 2006, 362 L = ZfBR 2006, 800 (Ls) = ZUR 2006, 438). Argument: Die Planfeststellungsbehörde hat das materielle Recht zu beachten, das für die nicht mehr erforderlichen Entscheidungen erheblich ist. Strikte Gebote oder Verbote, die sich aus diesem Recht ergeben, kommen auch in der Planfeststellung als solche zur Geltung. Sie lassen sich – sofern das maßgebende Fachrecht keine anders lautende Regelung aufweist – nicht zu bloßen Abwägungsposten abschmelzen
13.
Zurück zum Zitat BVerwG, Urteil vom 29.4.1983 – 7 A.9272 –, BVerwGE 92,258 (262) = DVBl 1993, 886 = NVwZ 1993, 890 = ZfBR 1993, 310 BVerwG, Urteil vom 29.4.1983 – 7 A.9272 –, BVerwGE 92,258 (262) = DVBl 1993, 886 = NVwZ 1993, 890 = ZfBR 1993, 310
14.
Zurück zum Zitat BVerwG, Urteil vom 29.4.1983 – 7 A.9272 –, BVerwGE 92,258 (262) = DVBl 1993, 886 = NVwZ 1993, 890 = ZfBR 1993, S 261 BVerwG, Urteil vom 29.4.1983 – 7 A.9272 –, BVerwGE 92,258 (262) = DVBl 1993, 886 = NVwZ 1993, 890 = ZfBR 1993, S 261
15.
Zurück zum Zitat BVerwG, Urteil vom12.7.1985 – 4 C 40.83 –, BVerwGE 72, 15 (17): DVBl 1985, 1141 = NJW 1985, 2660 (Ls.) = NVwZ 1985, 736 = ZfBR 1985, S 300 BVerwG, Urteil vom12.7.1985 – 4 C 40.83 –, BVerwGE 72, 15 (17): DVBl 1985, 1141 = NJW 1985, 2660 (Ls.) = NVwZ 1985, 736 = ZfBR 1985, S 300
16.
Zurück zum Zitat Czarnecki R (2008) Verteilungsgerechtigkeit im Umweltvölkerrecht. Berlin; Bothe M (2007) Wasser – ein Menschenrecht, eine Verteilungsfrage, ein Problem von Frieden und Sicherheit. In: Breitenmoser S et al (Hrsg) Liber amicorum (FS) Luzius Wildhaber. S 103 ff.; Wirtschaftswoche vom 24.7.2008: Wird Wasser bald so teuer wie Öl? Zum Problem der ungleichen Verteilung von Umweltgütern Czarnecki R (2008) Verteilungsgerechtigkeit im Umweltvölkerrecht. Berlin; Bothe M (2007) Wasser – ein Menschenrecht, eine Verteilungsfrage, ein Problem von Frieden und Sicherheit. In: Breitenmoser S et al (Hrsg) Liber amicorum (FS) Luzius Wildhaber. S 103 ff.; Wirtschaftswoche vom 24.7.2008: Wird Wasser bald so teuer wie Öl? Zum Problem der ungleichen Verteilung von Umweltgütern
17.
Zurück zum Zitat Fritsch A (1632) Jus Fluviaticum, Romano-Germanicum Tripartitum. Complectens Variorum Autorum Tractatus, Consilia, Decisiones, & Observationes, de iure Fluminum, Fontium, Piscationum, Navigationis, Alluvionis, Iure Grutiae seu Ratium, Insulis, Molendinis, Aquaeductibus, Stapulis, Aggeribus, Pontibus, & c.; Adnexis quibusdam Imperii Principum Ordinationibus, Ius Piscationis & Molendinorum cumprimis concernentibus/Opus in Foro utilissimum. Editum Studio Et Cura Ahasveri Fritschi[i], I.U.D., Jena Fritsch A (1632) Jus Fluviaticum, Romano-Germanicum Tripartitum. Complectens Variorum Autorum Tractatus, Consilia, Decisiones, & Observationes, de iure Fluminum, Fontium, Piscationum, Navigationis, Alluvionis, Iure Grutiae seu Ratium, Insulis, Molendinis, Aquaeductibus, Stapulis, Aggeribus, Pontibus, & c.; Adnexis quibusdam Imperii Principum Ordinationibus, Ius Piscationis & Molendinorum cumprimis concernentibus/Opus in Foro utilissimum. Editum Studio Et Cura Ahasveri Fritschi[i], I.U.D., Jena
20.
Zurück zum Zitat Moetz (2014) Sesshaftwerdung. Aspekte der Niederlassung im Neolithikum in Obermesopotamien. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie, Bd. 244 Moetz (2014) Sesshaftwerdung. Aspekte der Niederlassung im Neolithikum in Obermesopotamien. Universitätsforschungen zur prähistorischen Archäologie, Bd. 244
21.
Zurück zum Zitat Nieberding, Frank (n. d.) Wasserrecht und Wasserpolizei im Preußischen Staate, 2. Aufl. S 12 ff. Nieberding, Frank (n. d.) Wasserrecht und Wasserpolizei im Preußischen Staate, 2. Aufl. S 12 ff.
22.
24.
Zurück zum Zitat Reinhardt (2012) Wasserrechtliche Vorgaben für die Gasgewinnung durch Fracking-Bohrungen, NVwZ 2012,1369 ff. Reinhardt (2012) Wasserrechtliche Vorgaben für die Gasgewinnung durch Fracking-Bohrungen, NVwZ 2012,1369 ff.
25.
Zurück zum Zitat Reuter (2013) Rechtsfragen bei der Zulassung von Pumpspeicherkraftwerken, ZUR 2013,458 ff. Reuter (2013) Rechtsfragen bei der Zulassung von Pumpspeicherkraftwerken, ZUR 2013,458 ff.
26.
Zurück zum Zitat Reynard D (2002) Histoires d’eau. Bisses et irrigation en Valais au XVe siècle. Lausanne, Cahiers lausannois d’histoire médiévale, S 252 ff. Reynard D (2002) Histoires d’eau. Bisses et irrigation en Valais au XVe siècle. Lausanne, Cahiers lausannois d’histoire médiévale, S 252 ff.
27.
Zurück zum Zitat Ronellenfitsch L (2014) Der Kinofilm im WTO-Recht. München Ronellenfitsch L (2014) Der Kinofilm im WTO-Recht. München
28.
Zurück zum Zitat Seiler H (1976) Die Gewässerbenutzungen und ihre Rechtgrundlagen im Verlauf der Geschichte des Wasserrechts, Diss. Bonn 1976. Älteres Schrifttum: Meurer, Noe, Wasserrecht des Rheinstroms, Frankfurt am Mayn 1570; Fritsch, Jus fluviaticum, 1632; von Cancrin, Abhandlungen von dem Wasserrechte, sowohl dem natürlichen, als positiven, vornehmlich aber dem deutschen 1792; Rousseau, Über Flussgesetzgebung., 1829; Günther, De jure aquarum, 1829/30; Funke, Beiträge zum Wasserrecht, Archiv für civilistische Praxis (AcP),XII, S 274 ff., 432 ff.; Schwab, Die Conflicte der Wasserfahrt auf Flüssen mit der Benützung der letztern zum Maschinenbetriebe, AcP XXX Beilagenheft; Romagnosi, Vom Wasserrecht, 1840; Glaß, Die wasserrechtliche Gesetzgebung, 1856 Seiler H (1976) Die Gewässerbenutzungen und ihre Rechtgrundlagen im Verlauf der Geschichte des Wasserrechts, Diss. Bonn 1976. Älteres Schrifttum: Meurer, Noe, Wasserrecht des Rheinstroms, Frankfurt am Mayn 1570; Fritsch, Jus fluviaticum, 1632; von Cancrin, Abhandlungen von dem Wasserrechte, sowohl dem natürlichen, als positiven, vornehmlich aber dem deutschen 1792; Rousseau, Über Flussgesetzgebung., 1829; Günther, De jure aquarum, 1829/30; Funke, Beiträge zum Wasserrecht, Archiv für civilistische Praxis (AcP),XII, S 274 ff., 432 ff.; Schwab, Die Conflicte der Wasserfahrt auf Flüssen mit der Benützung der letztern zum Maschinenbetriebe, AcP XXX Beilagenheft; Romagnosi, Vom Wasserrecht, 1840; Glaß, Die wasserrechtliche Gesetzgebung, 1856
30.
Zurück zum Zitat Thum (2010) Das WHG 2010 – Weichenstellung oder Interimslösung?, ZUR 2010, 332 ff.; Czychowski, Reinhardt (2014) Wasserhaushaltsgesetz, Kommentar, 11. Aufl. Reinhardt: Neuere Tendenzen im Wasserrecht, NVwZ 2014, 484 ff. vgl. noch Köck, Wasserwirtschaft und Gewässerschutz in Deutschland, ZUR 2012, 140 ff. Thum (2010) Das WHG 2010 – Weichenstellung oder Interimslösung?, ZUR 2010, 332 ff.; Czychowski, Reinhardt (2014) Wasserhaushaltsgesetz, Kommentar, 11. Aufl. Reinhardt: Neuere Tendenzen im Wasserrecht, NVwZ 2014, 484 ff. vgl. noch Köck, Wasserwirtschaft und Gewässerschutz in Deutschland, ZUR 2012, 140 ff.
Metadaten
Titel
Wasser als Element zivilisatorischer Infrastruktur
verfasst von
Prof. Dr. Michael Ronellenfitsch
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-46268-3_11