Asahi Kasei baut an seinem Standort Kawasaki Works in Japan eine Pilotanlage für die Wasserstoffproduktion durch alkalische Wasserelektrolyse. Die Inbetriebnahme ist für 2024 geplant.
Pilotanlage zur Produktion von Wasserstoff
Asahi Kasei
Am Standort Kawasaki Works in der Präfektur Kanagawa errichtet das japanische Technologieunternehmen Asahi Kasei eine Pilotanlage für die Wasserstoffproduktion durch alkalische Wasserelektrolyse. Diese verfügt über eine veränderbare Konfiguration mit 1-4 Wasserelektrolyse-"Aqualizer"-Modulen von jeweils 0,8 MW. Mit der neuen Anlage können verschiedene Testläufe im Hinblick auf die Reaktionsfähigkeit auf Stromschwankungen und die langfristige Haltbarkeit durchgeführt werden. Damit soll die Kompatibilität des Systems mit schwankender elektrischer Energie aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind- oder Sonnenenergie getestet werden.
Das alkalische Wasserelektrolysesystem für die Wasserstoffproduktion basiert auf der Expertise des Unternehmens im Bereich der Chlor-Alkali-Elektrolyse. Der erste Spatenstich für die Versuchsanlage wurde Ende Oktober 2022 gesetzt. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2024 geplant. Bau und Betrieb der Anlage werden durch den "Green Innovation Fund" der japanischen New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO) unterstützt.