BMW fordert schnellen Aufbau von Wasserstoff-Tankstellen
- 11.03.2022
- Wasserstoff
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BMW will an einer europaweiten Initiative zum Aufbau einer Wasserstoff-Wirtschaft teilnehmen. Derweil befindet sich der BMW iX5 Hydrogen in der finalen Wintererprobung am Polarkreis.
BMW iX5 Hydrogen
BMW
Im nordschwedischen Arjeplog durchläuft der BMW iX5 mit Brennstoffzellen-Antrieb seine finale Wintererprobung auf öffentlichen Straßen sowie im Testzentrum der BMW Group i. Die Brennstoffzellen-Technik bietet Vorteile für Kunden, die keinen eigenen Zugang zu elektrischer Ladeinfrastruktur haben und häufig auf Langstrecken unterwegs sind. Voraussetzung dafür ist jedoch auch eine flächendeckende Versorgungs-Infrastruktur mit Wasserstoff. "Als BMW Group unterstützen wir daher die Bestrebungen der EU-Kommission zur Umsetzung der AFIR (Alternative Fuels Infrastructure Regulation) zum parallelen Aufbau von Wasserstoff-Tankstellen und einer elektrischen Lade-Infrastruktur", sagt Jürgen Guldner, Leiter BMW Group Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie und -Fahrzeugprojekte.
Der AFIR-Entwurf sieht vor, dass in allen EU-Mitgliedsstaaten 700-bar-Wasserstoff-Tankstellen in einem maximalen Abstand von 150 km zueinander entlang der Hauptverkehrsstraßen errichtet werden. Die BMW-Gruppe fordert jedoch, die Abstände bis 2027 auf 100 km zu verringern. Zudem fördert BMW weitere Projekte zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, etwa die in den IPCEI (Important Projects of Common European Interest) zusammengefassten Wasserstoff-Großprojekte. Der BMW iX5 Hydrogen soll im Laufe dieses Jahres zunächst als Kleinserie auf den Markt kommen. Chancen auf eine Serienfertigung sieht BMW erst, wenn die Wasserstoff-Infrastruktur ausgebaut wurde.