Wasserstoffverbrennungsmotor für die Rennstrecke: Toyotas wasserstoffbetriebener GR Yaris H2 ist zu Demonstrationsfahrten bei der Rallye Ypern gestartet. Toyota will damit wasserstoffbasierte Mobilität weiter vorantreiben.
Im Rahmen des neunten Laufs der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ist ein Toyota GR Yaris H2 zu Demonstrationszwecken gestartet.
Toyota
Der im Dezember 2021 vorgestellte wasserstoffbetriebene Toyota GR Yaris H2 ist zum ersten Mal eingesetzt worden. Im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ist der Prototyp bei der Rallye Ypern in Belgien zu ersten Demonstrationsfahrten im Rallye-Einsatz gestartet, wie der japanische Automobilhersteller mitteilt. Bei dem experimentellen Konzeptfahrzeug wird ein Verbrennungsmotor mit Wasserstoff angetrieben. Im GR Yaris H2 arbeitet der 1,6-l-Reihen-Dreizylinder G16E-GTS mit Turboaufladung aus dem GR Yaris. Die Hochdrucktanks und der Betankungsprozess sind identisch mit denen des Mirai.
GR Corolla H2 startete bereits bei den 24 Stunden von Fuji
Der Wasserstoffverbrennungsmotor wurde im GR Corolla H2 entwickelt, der bereits im letzten Jahr in der asiatischen Langstrecken-Meisterschaft Super-Taikyu an den Start ging und mit dem WRC-Teamchef Jari-Matti Latvala und Teamgründer Akio Toyoda bei den diesjährigen 24 Stunden von Fuji gestartet ist. Bei der Rallye Ypern bestritt der GR Yaris H2 an jedem Tag der Rallye eine Etappe und führte das Fahrerfeld als Testfahrzeug an.
Toyota betont die Vorteile von Wasserstoff im Rennsport: Da Wasserstoff schneller verbrennt als Benzin, führe dies zu einem sehr guten Ansprechverhalten. Gleichzeitig böten die Wasserstoffmotoren – auch durch die entsprechende akustische und sensorische Begleitung – "jenen Fahrspaß, der für Verbrenner typisch ist", heißt es.