2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wechsellagerung von gebankten Kalken mit dünnschichtigen Mergelzwischenlagen
verfasst von : Michael Moser, Michael Lotter, Ulrich Glawe, Dominik Ehret, Michael Krautblatter, Joachim Rohn
Erschienen in: Hanginstabilitäten der Alpen im System „Hart auf Weich“
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Für die angegebene Konstellation kann die Großhanggleitung am Monte Toc in Vajont/Italien als sehr lehrreiches, aber trauriges Beispiel, angeführt werden. Hier glitten am 9. Oktober 1963 ca. 250 × 106 m3 in den Stausee, wobei ca. 2000 Opfer zu beklagen waren. Die Haupthorizonte für die Entstehung der Gleitzone lagen in der Fonzaso-Formation (Oberjura), die aus dünn- bis dickbankigen Kalksteinen mit Quarzknauern oder –bändern und dünnen, mergeligen bis tonigen Zwischenlagen besteht. Das Einfallen der Schichtverbände von 650 m bis 1150 m (oberer Abrissbereich des westlichen Teiles) beträgt ca. 35°.