2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wechselwirkung Rohemissionen und Verbrauch: Folgen für die Abgasnachbehandlung
verfasst von : Hermann Rottengruber, Prof. Dr., Eike Christian Todsen
Erschienen in: Internationaler Motorenkongress 2014
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Bisher wurden für Personenkraftwagen eher niedriglastige Zyklen zur Ermittlung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen herangezogen. Dies hatte zu Folge, dass die Entwicklungsschwerpunkte in der Vergangenheit massiv darauf konzentriert wurden, in diesen eher schwachlastigen Zyklen möglichst verbrauchsgünstig und unauffällig im Emissionsverhalten zu sein.
Die gesetzlichen Regularien diesbezüglich ändern sich derzeit maßgeblich, sowohl in Europa und als auch in weiten Teilen der restlichen Welt. Von den Zulassungsbehörden werden erheblich dynamischere Testzyklen, wie z.B. der WLTC-Zyklus, geplant und eingeführt.
Rein in Bezug auf die Emissionsgesetzgebung geht der Gesetzgeber auch noch einen Schritt weiter und fordert in Zukunft die Einhaltung der Schadstoffgrenzwerte nicht nur innerhalb der vorgeschriebenen Fahrzyklen, sondern auch im gesamten Betriebsspektrum des Fahrzeugantriebs. Diese Real-Driving-Emissions (RDE) sollen nach aktuellen Planungen mit im Fahrzeug mitzuführenden Messstationen (sog. PEMS) ermittelt werden.