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01.12.2021 | Praxis
Wege zu besseren Gewässern am Beispiel der Vorhabens- und Sanierungsplanung für einen Bach in alter Kulturlandschaft in Sachsen
Erschienen in: WASSERWIRTSCHAFT | Ausgabe 12/2021
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Die Ziele für nachhaltigen Gewässerschutz im Sinne der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) umzusetzen, ist eine Generationenaufgabe. Unter dem Slogan "Für saubere Gewässer in Sachsen" bündelt das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) das Erreichen des guten Zustands nach WRRL in einem Leitprojekt. Am Beispiel eines Zielerreichungsgewässers im Vogtland, das Restbestände der in Deutschland nahezu ausgestorbenen Flussperlmuschel aufweist und in dessen Einzugsgebiet ein aktiver Steinbruch und Altbergbau verortet sind, wurden die maßgeblichen Belastungsfaktoren spezifiziert, die Quellen identifiziert und geeignete, kosteneffiziente Maßnahmen oder -kombinationen zur Belastungsminderung priorisiert, welche zum Erreichen des guten chemischen und ökologischen Zustands des Gewässers führen sollen.