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1997 | OriginalPaper | Buchkapitel

Wege zur Lernkultur und organisationalen Effizienz

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Zur Zeit befinden sich die Industrieländer in einem dynamischen, sozio-ökonomischen und technologischen Strukturwandel mit hohen Anforderungen an das Innovations- und Lernpotential der Unternehmen und seiner Mitarbeiter. Zwei zentrale Erkenntnisse waren in den letzten Jahren ausschlaggebend dafür, qualifizierte menschliche Arbeit als Erfolgsgarant produktiver Unternehmen anzusehen: zum einen ist die Vision der menschenleeren Fabrik mit maximalem Automatisierungsstandard (zumindest fürs erste) an der betrieblichen Realität gescheitert. Nicht durch die bessere Einsicht allzu technikgläubiger Ingenieure und Inhaber produktionstechnischer Lehrstühle als vielmehr durch die Technik selbst: zu komplex werden die hochgradig vernetzten Systeme auf der Ebene der Fertigungsautomation, zu hoch die Störanfälligkeit, zu gering die Anlagenverfügbarkeit, zu wenig intelligent die Systeme.zum anderen scheint sich in den Führungsetagen wandlungsfähiger Unternehmen zunehmend die Einsicht durchzusetzen, daß tayloristische, hocharbeitsteilige Strukturen nicht nur produktivitäts-hemmend sind, sondern in entscheidendem Maße auch Potentiale brachliegen lassen und demotivierend wirken. Letztendlich ausschlaggebend dafür mag die (inzwischen sattsam) bekannte Studie des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) über die Produktivität in der Automobilindustrie gewesen sein.

Metadaten
Titel
Wege zur Lernkultur und organisationalen Effizienz
Copyright-Jahr
1997
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-89842-5_5