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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Weniger Wahrheit, mehr Verständnis

verfasst von : Andreas Steffen

Erschienen in: Impulse zur eigenen Veränderung

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Stiere, Stühle, Elefanten und Orangen: Sie alle können uns dabei helfen, die Wahrheit zu verstehen. Dass es sie nämlich gar nicht gibt, die eine einzige Wahrheit. Die eigene Wahrnehmung als Grundlage unserer ganz individuellen Wahrheit ist nicht normiert. Allein schon die Sprache kann Menschen komplett unterschiedlich prägen. Auch die Quantenphysik zeigt ganz wissenschaftlich fundiert, dass Wahrheit immer im Auge des Betrachters liegt. Dies zu verstehen und es im Alltag anzuwenden, kann die Grundlage für friedlichen Umgang und Verständnis sein – mit anderen Menschen ebenso wie mit sich selbst.

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Fußnoten
1
Vgl. Picasso, 2011.
 
2
Verfasser unbekannt.
 
3
Vgl. Deutscher, 2013.
 
4
Arrival, 2016.
 
5
Chiang, 2017.
 
6
Der österreichische Physiker und Nobelpreisträger Erwin Schrödinger (1887–1961) beschrieb 1935 in einem Gedankenexperiment, wie eine – hypothetische – Katze mitsamt einem instabilen Atomkern, einem Detektor für Radioaktivität und einer Flasche Gift in einer undurchsichtigen Kiste sitzt. Sobald der Atomkern mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zerfällt und Radioaktivität entsteht, wird das Gift verströmt, wodurch die Katze sterben würde. Das Paradoxe der Quantenphysik: Von außen ist nicht klar, ob der Atomkern in der verschlossenen Kiste zerfallen ist oder nicht. Lediglich die beschriebene Wahrscheinlichkeit besteht. Dadurch befindet sich die Katze – von außen betrachtet – in einem Zwischenzustand. So etwas kommt dabei heraus, wenn die Gesetze der Quantenphysik, die eigentlich nur für die allerkleinsten Teilchen gelten, auf unsere Welt übertragen werden.
 
7
Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon.
 
8
Vgl. Gertler, 2009.
 
9
Dieses Thema ist vielleicht noch etwas komplexer, als es Paul Watzlawick betrachtet hatte. Ist das Glas halb leer, kann es bedeuten, dass man schon daraus getrunken hatte. Damit hat man sich also mittels Wasser bereits etwas Gutes getan, bravo! Eine weitere Lesart in diesem Sinne: „Oh, erst halb leer. Ich habe noch nicht alles getrunken, dabei ist Wasser doch wichtig für mich.“ Andere Menschen schätzen vielleicht Leere so sehr, dass sie erst bei einem vollständig leeren Glas glücklich sind. Man kann hier also wieder feststellen: Die Wirklichkeit ist ganz schön relativ und individuell.
 
10
Vgl. Pessoa, 2006. Pessoa hat diesen Ansatz übrigens sehr konsequent auch beim Schreiben, vielmehr: beim Veröffentlichen umgesetzt. Möglicherweise, um viele unterschiedliche Blickwinkel einzunehmen, hat er seine Werke unter vielen verschiedenen Pseudonymen veröffentlicht. Dazu gehören die Namen Alberto Caeiro, Ricardo Reis, Álvaro de Campos und Bernardo Soares. Einige Bücher hat Pessoa auch als „die Gebrüder Charles James und Alexander Search“ publiziert.
 
11
Vgl. Smothermon, 2005.
 
Metadaten
Titel
Weniger Wahrheit, mehr Verständnis
verfasst von
Andreas Steffen
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-58279-4_4