2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wenn ich nur wüsste, was ich weiß oder die DNA als Speichermedium
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In Stein gemeißelt bleiben Informationen erfahrungsgemäß lange erhalten. In optische Datenträger gebrannt vermutlich auch, sofern man dann (also in ein paar Jahrzehnten) auch noch ein Gerät zum Auslesen zu Hand haben sollte. Informationen in magnetischen Speichern verlieren in wenigen Jahrzehnten ihre Orientierung und in Halbleiterspeichern fließen ohne Strom die Daten davon. Papier zerfällt, je nach chemischer Behandlung, zu einem anderen Zeitpunkt. Will man zukünftigen Generationen Informationen übermitteln braucht es Speicher mit langem Haltbarkeitsdatum. Also doch wieder alles in Stein meißeln? Nein. Es gibt schließlich Berichte über DNA von Dinos (gestorben vor 65 Mio. Jahre), also warum nicht DNA zur Archivierung verwenden? Dinos züchten wäre aufwendig, stattdessen wird an einer künstlichen DNA gebastelt. Statt 0 und 1 werden A, C, G und T gespeichert. In 1 mm3 passen theoretisch mehr Daten als derzeit digital vorhanden. Geht das wirklich? Ja. Jedenfalls ist der Anfang getan – und die Entwicklung wird weitergehen. Aber zunächst sollen der aktuelle Stand im Kontext der bekannten Speichermedien sowie die verfolgten Ziele dargelegt werden. Das ist schon spannend genug.