Skip to main content

2018 | Buch

Werbekommunikation in der Wirtschaft

Mediengerecht, praxisorientiert und interdisziplinär

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Der Band bietet gezielte Untersuchungen zu Fragen der systematischen und konkreten Gestaltbarkeit von werbender Kommunikation im breiten Spektrum der heutigen Medienlandschaft. Anhand von interdisziplinären Untersuchungsmethoden werden Möglichkeiten zur optimalen Durchführbarkeit von persuasiven Kommunikations-Strategien aufgezeigt, die in den vielseitigen Herausforderungen heutiger Wirtschaft Beständigkeit haben. Dabei werden neben nationalen Grenzen auch Fachgrenzen gewinnbringend überschritten. Die Autoren zeigen dies sowohl für die Online-, Print- als auch für die Crossmedia-Kommunikation auf der Grundlage von Einzelanalysen auf.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
InterculturAd – Werbung interkulturell: Wirtschaftskommunikation interdisziplinär und international
Zusammenfassung
Im Herbst 2009 begannen die ersten Studenten das Studium im internationalen und interdisziplinären Double Degree-Master InterculturAd – Werbung interkulturell. Dieses inzwischen akkreditierte Masterprogramm konnte in dem Jahr nach mehrjähriger Vorarbeit zwischen den Universitäten Eichstätt-Ingolstadt in Deutschland und der schwedischsprachigen Åbo Akademi University (Turku/Åbo) in Finnland offiziell starten und hat sich seitdem zunehmenden Interesses gefreut.
Christopher M. Schmidt

Online-Kommunikation

Frontmatter
Attracting women to startup companies: the impact of employer branding
Zusammenfassung
Finding, attracting and retaining the right people is crucial for startup companies that are limited in ressources, yet grow relatively fast. Especially in the tech industry of startups, attaining a gender diverse employee structure is difficult. This paper discusses the impact of employer branding in terms of gender diversity in Finnish startups. Managers of four startups were interviewed about their employer branding strategy and the relevance of gender diversity. The web and print material used to communicate about the startups as employers were analyzed and used to create a semantic network of the startup’s employer brand. Comparing the results gives insights in the importance of clear defined employer branding strategies, as well as the significance of establishing gender diversity as a company value to attract more women to startups
Sylvia Paersch
Erzähl mir deine Marke, Lieblingschef! Arbeitgebermarkenkommunikation via Storytelling in Employer Branding Spot-Genres
Zusammenfassung
Bilder erzählen mehr als tausend Worte, sagt man. Das gilt auch für das Employer Branding, in dem die Bewegtbildkommunikation immer wichtiger wird. Dieser Beitrag untersucht, wie und wie umfassend sich Arbeitgebermarkenidentitäten über Storyelemente in Employer Branding Spot-Genres vermitteln lassen. 17 Employer Branding Spots von 14 Arbeitgebern wurden für diesen Beitrag im Vorfeld auf ihre narrativen Gemeinsamkeiten und ihre Arbeitgebermarkenkommunikation untersucht. Die Ergebnisse der Auswertung bilden die Basis der nachfolgenden Überlegungen. Die Arbeit richtet sich erstrangig an Konzeptioner, Markenstrategen und Markenberater in Agenturen und zweitrangig an Marketingabteilungen in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Das Essay liefert einen Überblick über die bisher im Markt etablierten Spot-Genres und ihre Markenkommunikation.
Laura Maria Rudolph
Onlineshops als Teil der Markenführung – Entwicklung eines Kriterienkatalogs für eine erfolgreiche Markenführung im Fashion-E-Commerce (B2C)
Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag „Onlineshops als Teil der Markenführung – Entwicklung eines Kriterienkatalogs für eine erfolgreiche Markenführung im Fashion-E-Commerce (B2C)“ richtet sich an Onlineshop-Betreiber und an Marketing und Brand Manager, die im Fashion-E-Commerce arbeiten. Vorausgesetzt wird beim Leser die Kenntnis über einschlägige Fachliteratur zur Markenführung, insbesondere in den Bereichen Bekleidungsmarkt, E-Commerce und Handel. Ziel des Beitrages ist es folgende Frage zu beantworten: „Wie wird m(ein) Fashiononlineshop zu einer starken Marke?“. Dies erfolgt in Form bzw. mit Hilfe eines Kriterienkatalogs, der anhand von Fachliteratur, Studien und Beispielen aus der Praxis erarbeitet wurde. Der Katalog soll es Modehändlern ermöglichen, den eigenen Onlineshop bezüglich der Markenführung zu optimieren oder aber auch Konkurrenzauftritte systematisch zu analysieren. Doch auch Start-ups, die mit einem neuen Konzept an den Markt treten wollen, kann dieser Beitrag als Hilfestellung und Inspirationsquelle dienen. Hierbei beziehen sich die Erkenntnisse auf den B2C Bereich des deutschen Marktes. Der Fokus liegt nicht auf den grundlegenden Marketingtheorien, sondern auf den Zahlen, Daten und Fakten bezüglich der dynamischen Rahmenbedingungen, denen Fashiononlinehändler heutzutage ausgesetzt sind. Dazu gehören sowohl die Trends im digitalen Zeitalter und die Wandlung der Marktstrukturen als auch das Konsumentenverhalten und vorherrschenden Standards in der Gestaltung von E-Shops. Es werden daher nicht nur einzelne Aspekte wie die Benutzerfreundlichkeit oder der Informationsgehalt eines Onlineshops berücksichtigt, sondern auch die folgenden übergeordneten Themenfelder, die als erfolgskritisch herausgearbeitet wurden:
  • „Sortiment und Produkte“
  • „Gestaltung und Produktpräsentation“,
  • „Service und Kundenbeziehung/-bindung“,
  • „Preis“,
  • „(integrierte) Kommunikation/Werbung“,
  • „State oft the Art im Kaufprozess“,
  • „Inspiration und Unterhaltung“ und
  • „Markenadaption im Bezug auf aktuelle Trends und relevante Themen“.
Weiterhin werden in den Kriterienkatalog einige Beispiele aus der Praxis bzw. Maßnahmen der umsatzstärksten Fashiononlineshops Deutschlands, miteinbezogen damit der Leser zeitgemäße und praktische Handlungsempfehlungen für sich und seine Markenführung im Fashion-E-Commerce ableiten kann.
Natalie Wiszczor
Online-Strategien im Literaturmarketing - Die Potenziale von Social Reading und Communities im Internet bei der Werbung für Bücher
Zusammenfassung
Online Marketing ist ein wichtiger Aspekt der heutigen Zeit. Daher nutzen Verlage und Autoren analoger Print-Medien auch die Möglichkeit ihre Neuerscheinungen bei Online-Communities wie beispielsweise Facebook zu präsentieren. Ebenso besitzen auch Online-Bücher-Communities selbst eine Fanpage bei Facebook, um Werbung für ihre Plattformen zu betreiben.
In dieser Arbeit wurden ausgewählte Online-Bücher-Communities analysiert, um einen Vergleich in der Social Media Strategie der Communities festzustellen und eventuelle Gemeinsamkeiten beziehungsweise Best Practices abzuleiten.
Fast alle Communities setzen auf den Fanpages auch die Werte in den von ihnen selbst definierten Unternehmensprofilen um. Zwar sind die meisten Fans einer Facebook Fanpage bereits Mitglieder in den jeweiligen Communities, durch Interaktionen mit den Fans können Online-Plattformen allerdings auch die Freunde ihrer Fans und somit eventuelle neue Mitglieder erreichen.
Verena Neugirg

Print-Kommunikation

Frontmatter
Emotionalisierung von Marken in der Automobilbranche im interkulturellen Vergleich
Zusammenfassung
In der Untersuchung Emotionalisierung von Marken in der Automobilbranche im interkulturellen Vergleich wird der Einsatz länderübergreifender Emotionalisierung der drei Premiummarken Audi, BMW und Mercedes-Benz in Deutschland, Großbritannien und Spanien analysiert. Die Automobilbranche als eine der wettbewerbsintensivsten fordert dabei besonders viel Einsatz seitens der Hersteller, um von dem Konsumenten als unverwechselbar und einzigartig wahrgenommen zu werden. Dafür ist eine enge Verknüpfung von emotionalen Markenwerten mit der Markenidentität wichtig. Dies kann durch Emotionalisierung geschehen, die durch den Einsatz von emotionalen Bildern und Texten Emotionen zu dem Rezipienten transportiert, damit er sich so besser an die Marke erinnert und diese kauft. Dabei wird eine Erlebniswelt vor allem durch die Werbung für den Konsumenten aufgebaut, die sich sowohl im Gedächtnis als auch für die Kommunikationsmittel anhand von Netzwerken darstellen lässt. Durch eine frame-semantische Analyse der Kommunikationsmittel kann dieses analysiert werden, mit der hier die drei Marken in den drei Ländern untersucht wurden. Dabei kam heraus, dass Audi und BMW länderübergreifend die gleichen Markenwerte vermitteln, die zwar mit unterschiedlicher Fokussierung kommuniziert werden, jedoch trotzdem auf die Marke zurückbezogen werden können. Mercedes-Benz nutzt die Emotionalisierung nur in Deutschland, in Spanien nur teilweise und in Großbritannien gar nicht. Im Vergleich der Marken untereinander in den jeweiligen Ländern fällt auf, dass alle ein differenziertes emotionales Markenprofil kommunizieren sowie unterschiedlich auftreten, sodass sie sich eindeutig von der Konkurrenz unterscheiden.
Janine Katzwinkel
Kulturkontrastive Untersuchung von Stellenanzeigen
Zusammenfassung
Dieser Beitrag wirft einen genaueren Blick auf Stellenanzeigen in einem interkulturellen Kontext. Als Hintergrund dient eine Arbeit mit dem Ziel der Aufdeckung kultureller Faktoren in Stellenanzeigen. Die Ergebnisse dieser Arbeit beziehen sich auf eine Analyse von Anzeigen aus den Ländern Finnland, Deutschland und England. Dieser Analyse ging eine tiefe theoretische Auseinandersetzung sowohl mit der Textsorte Stellenanzeige als auch mit dem Begriff Kultur voraus. Aus dieser Texttheoretischen Diskussion können spezifische Anforderungen an eine kulturvergleichende Analyse gezogen werden. Darüber hinaus können auch Hinweise zur Auffindbarkeit von Kulturspezifika in bestimmten Texten identifiziert werden. Diese Erkenntnisse können dann innerhalb der Analyse als Anhaltspunkte verstanden werden. Darüber hinaus bieten sie eine Orientierung zur Auswahl des geeigneten Analysemodells. Mit diesem Modell können die Beispielanzeigen dieser Arbeit auf einer Tiefenebene untersucht werden. Im Anschluss daran können die Ergebnisse nochmals auf die vorab gewonnenen Erkenntnisse kritisch überprüft und ausgewertet werden. Dieser Beitrag soll die wichtigsten Erkenntnisse besagten Arbeit darlegen und somit einen informativen Einblick in die Thematik der Kulturkontrastiven Analyse von Stellenanzeigen geben.
Silke Schneider
Verpackungsdesign als Mittel der Verkaufsförderung
Zusammenfassung
Die erfolgreiche Bewerbung eines Produktes ist untrennbar verbunden mit dem Thema der Kommunikation. Kein Produkt steht allein für sich und hat dennoch - bewusst oder unbewusst - Einfluss auf die Kaufentscheidung des Konsumenten.
“Man kann nicht nicht kommunizieren”, so eines der bekannten Zitate des österreichischen Philosophen und Psychotherapeuten Paul Watzlawick bereits 1969. Was hier für zwischenmenschliche Kommunikation gilt, kann durchaus auch auf gegenständliche Kommunikation übertragen werden und gewinnt zunehmend an Bedeutung für ökonomische Entscheidungen.
Produkte, mit denen wir tagtäglich umgehen, unterscheiden sich dadurch, wie und was sie kommunizieren. Daher ist es für den Werber unumgänglich, sich intensiv mit der Vermittlung seiner Botschaft auseinanderzusetzen. Im besten Fall wird erreicht, dass das Produkt lediglich zuträgliche Inhalte transportiert. Findet keinerlei Auseinandersetzung mit diesem Potential statt, so kann es schnell dazu führen, dass ungewollt oder in Gänze missverständlich kommuniziert wird.
Wie Verpackungen im Alltag tatsächlich kommunizieren ist Inhalt dieses Beitrags. Eine dazugehörige Studie liefert zum einen Hinweise darauf, ob bzw. welche Funktionen mit den einzelnen Elementen einhergehen und legt zum anderen offen, welche strategischen Optimierungen aus wirtschaftlicher Sicht an dieser Stelle denkbar sind.
Svenja Weckwert

Crossmedia-Kommunikation

Frontmatter
Positionierungsstrategien von TV-Sendermarken
Zusammenfassung
Aufgrund der zunehmenden Bewegtbildnutzung im Internet müssen sich die etablierten Fernsehsender in Deutschland als starke und einzigartige Marken positionieren, um nicht in der großen Masse an Angeboten unterzugehen. Dieser Beitrag beschäftigt sich deshalb mit der Untersuchung der Markenführung und der strategischen Positionierung von öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen TVSendermarken in Deutschland. Dazu werden mit der Methode der semantischen Frame-Analyse die crossmediale Kommunikation von den vier deutschen TV-Sendermarken Das Erste, ZDF, RTL und ProSieben empirisch analysiert. Dabei wird herausgearbeitet, ob und wie es ihnen gelingt, ein einzigartiges Markenbild über alle Kommunikationskanäle zu vermitteln und sich voneinander zu differenzieren.
Janine Schön
Gendermarketing als werbestrategisches Mittel
Zusammenfassung
Die Relevanz der Untersuchung folgt aus der Aktualität des Themas. Kosmetik- und Pflegeprodukte für den Mann wären noch in den neunziger Jahren unvorstellbar gewesen und obwohl die Zielgruppe Mann noch nicht gänzlich überzeugt ist, ist die Konkurrenz auf diesem Markt bereits sehr hoch. Um aus der Masse der Angebote herauszustechen, werben Marken nicht nur mit den Produkteigenschaften, sondern mit dem kreierten Mehrwehrt eines Produktes. Werte wie Schönheit, Jugendlichkeit und ein gepflegtes Aussehen sind schwer voneinander abzugrenzen. Sich in diesem Markt als Marke anzusiedeln, bedeutet mit gleichen und/oder sehr ähnlichen Werten werben zu müssen. Ob eine Positionierung in diesem Markt möglich ist, wird in diesem Beitrag anhand der Blending-Theorie untersucht.
Milah Felicitas Hosny
Krisenfestigkeit in der Sponsoringpartnerschaft: Eine Analyse von Kommunikationsstrategien in der Sportbranche
Zusammenfassung
Das Ziel dieses Beitrags ist es festzustellen, welche Auswirkungen eine Personenkrise eines Profisportlers auf seine Sponsoringpartnerschaften haben kann. Es wird zunächst auf die Forschung zum Markensteuerrad zum Sportsponsoring kurz eingegangen. In einer empirischen Analyse werden daraufhin vier Fallbeispiele untersucht, bei denen Gesponserte des Sportartikelherstellers Nike in eine Krise geraten sind. In zwei Fällen wurden die Sponsoringverträge aufgelöst, in zwei Fällen wurden sie weitergeführt. Es werden im Einzelnen die Einflussfaktoren untersucht, die entweder zur Beendigung oder zum Weiterführen des Sponsoringvertrags führten. Schwere Krisen, wie z. B. die des Lance Armstrong, die dem Sport schaden, sind einem höheren Risiko ausgesetzt, die Zusammenarbeit zu gefährden. Weiterhin wird untersucht, ob der Grad der Integration eines Gesponserten in eine Marke Einfluss auf den Ausgang einer Sponsoringpartnerschaft nimmt. In diesem Zusammenhang wird zwar eine Tendenz, dass dem so ist, festgestellt. Diese lässt allerdings keine allgemeingültige Aussage zu. Die Untersuchung erfolgt anhand der Analyse von TV-Spots, Werbeanzeigen und Presseberichten, die für den jeweiligen Fall frei zugänglich waren.
Carina Förg
Backmatter
Metadaten
Titel
Werbekommunikation in der Wirtschaft
herausgegeben von
Christopher M. Schmidt
Copyright-Jahr
2018
Electronic ISBN
978-3-658-20815-8
Print ISBN
978-3-658-20814-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-20815-8