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21.07.2021 | Werkstoffe | Nachricht | Online-Artikel

Batteriehersteller LG nutzt ab 2025 Lithium aus Deutschland

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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LG Energy Solutions und Vulcan Energie Ressourcen GmbH haben einen Lithiumhydroxid-Abnahmevertrag geschlossen. Ab 2025 bezieht der Batteriehersteller ​klimafreundliches Lithium aus Deutschland.

Der weltweit größte Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge LG Energy Solutions (LGES) hat einen Lithiumhydroxid-Abnahmevertrag mit Vulcan Energie Ressourcen GmbH abgeschlossen. Ab 2025 wird LGES im ersten Jahr 5.000 t aufbereitetes Lithiumhydroxid in Batteriequalität abnehmen und ab dem zweiten Jahr auf 10.000 Tonnen pro Jahr aufstocken.

Die Lithiumgewinnung aus Hartgestein oder aus großflächigen Verdunstungsbecken hat gravierende Nachteile für die Umwelt. Das Unternehmen Vulcan Energie Ressourcen nutzt in seinem Prozess "Zero Carbon Lithium" die heißen Thermalwässer des Oberrheingrabens. Dort sind große Mengen an Lithium bereits natürlich vorhanden. Klimaneutral wird die Gewinnung durch die Stromproduktion aus erneuerbarer geothermischer Energie. Sie verbraucht zudem nur wenig Wasser und Fläche. 

Lithium aus Rheinland-Pfalz

Die erste Pilotanlage ist bereits in Rheinland-Pfalz in Betrieb. Ab 2025 sollen insgesamt fünf Anlagen jährlich rund 40.000 Tonnen des Metalls fördern. "Die Dekarbonisierung der automobilen Lieferkette ist einer der wichtigsten Hebel für den Erfolg der Elektromobilität. Wichtig war uns, kurze Transportwege beibehalten zu können, um unseren Klimavorteil hochzuhalten", sagt Horst Kreuter, Geschäftsführer von Vulcan. 

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