Skip to main content

24.10.2013 | Werkstofftechnik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Elektrochemie: Schlüssel für die Energiespeicherung

verfasst von: Dieter Beste

1:30 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Batteriekonzepte der nächsten Generation wie Lithium-Schwefel-Batterien machen Elektromobilität attraktiver. Sie versprechen signifikant höhere Reichweiten und reduzieren die Kosten von Elektroautos. Die Hürde: innovative Elektrolyte und Kathodenmaterialien.

Der „Wissenschaftspreis Elektrochemie“, der seit letztem Jahr jährlich gemeinsam von BASF und Volkswagen ausgeschrieben wird, soll junge Forscher weltweit dazu ermutigen, sich dem für die Batterieentwicklung so grundlegend wichtigem Gebiet der Elektrochemie zu widmen. Denn ohne neue Batterien mangelt es den seit einigen Jahren von der Automobilindustrie verfolgten Elektromobilitätskonzepten am rechten Schwung.

Vollautomatische Identifizierung von Katalysator-Materialien

In diesem Jahr hat Karl Mayrhofer vom Düsseldorfer Max-Planck-Institut für Eisenforschung den mit 50.000 EUR dotierten Preis gewonnen. Als preiswürdig sahen die Juroren seine schon mit dem Innovationspreis des Landes NRW ausgezeichneten Arbeiten zur Charakterisierung und Weiterentwicklung von Elektrokatalysatoren an, die maßgeblich die Lebensdauer von Brennstoffzellen beeinflussen. Mit neuen selbst entwickelten Versuchs- und Analysemethoden ist es ihm gelungen, elektrochemische Abbauprozesse unterschiedlicher Katalysatoren sichtbar zu machen und vollautomatisch geeignete Materialien für Katalysatoren zu identifizieren. Diese Forschungsergebnisse leisten einen wichtigen Beitrag, hochaktive und gleichzeitig stabile Elektrokatalysatoren für effizientere elektrochemische Energiewandler zu realisieren.

„Als weltweit größter Automobilzulieferer in der Chemieindustrie bietet die BASF schon heute innovative Elektrolyte und Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien an. Zudem arbeiten wir intensiv an der Weiterentwicklung dieser hochleistungsfähigen Materialien sowie an zukünftigen Batterietechnologien“, kommentiert Dr. Kurt Bock, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE, anlässlich der Preisverleihung in Ludwigshafen. Mit ihren Batteriematerialien sowie Katalysatoren für Brennstoffzellen will BASF maßgeblich dazu beitragen, bezahlbare und umweltfreundliche Elektromobilität zu ermöglichen.

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.