Eine Arbeitswelt 4.0 mit ihrer fortschreitenden Automatisierung und Digitalisierung steht vor immer komplexer werdenden Aufgaben. Die damit einhergehenden Veränderungen stellen eine Herausforderung für alle an diesen Prozessen beteiligten Führungskräfte, Stabsstellen und MitarbeiterInnen dar und sind mit Konfliktpotenzial verbunden. Ein Diskriminierungs- und Mobbingvorwurf innerhalb eines Wirtschaftsunternehmens wird hier beispielhaft anhand bestimmter Modelle und Verfahren einer Konfliktanalyse unterzogen. Auf der Basis systemisch-organisationaler Mediation in Verbindung mit einem institutionalisierten Konfliktmanagementsystem (KMS), das sich aus diversen Komponenten zusammensetzt, wird die Implementierung eines wertebasierten systemischen Konfliktmanagements erläutert, das – sowohl digital wie auch real – Ergebnisse und faire Lösungen für alle Beteiligten beinhaltet. Zudem dient es der Unterstützung von HR-MitarbeiterInnen und ist im Gesamtkontext einer Corporate Social Responsibility zu verstehen.
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Bei der Shuttle-Mediation spricht der/die MediatorIn in Einzelgesprächen mit allen Parteien und vermittelt dann zwischen diesen, ohne dass diese ins gemeinsame Gespräch miteinander gehen.
Über eine Tabelle und dann eine grafische Darstellung (z. B. Spider-Diagramm) werden wichtige Bereiche, mit denen eine Person es zu tun hat, dargestellt, um dann noch fehlende notwendige Bereiche für eine bestimmte Zielerreichung oder Konfliktklärung ergänzend zu bearbeiten.
Ein Kreisdiagramm mit drei Innenkreisen wird in vier Segmente geteilt, z. B.: Freunde/Bekannte, Familie/Partnerschaft, KollegInnen und professionelle Helfer. Hier können beliebig andere, für die Person wichtige Bereiche benannt werden, immer orientiert am zu lösenden Problem/Kontext (s. a. Abschn. 3.1.5).
Die Blockmodellanalyse betrachtet Akteure daraufhin, ob sie aufgrund ihres Vernetzungsmusters vergleichbare Positionen im Netzwerk einnehmen (Diaz-Bone 2006).