1993 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wertewandel in der Gesellschaft
verfasst von : Richard Adam
Erschienen in: Wer kauft was warum nicht?
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Der Begriff des Wertewandels ist seit Jahren in aller Munde. Er wird als Erklärungsprinzip für eine beträchtliche Anzahl gesellschaftlicher Veränderungen in Anspruch genommen. Dabei kann es sich beispielsweise um zeitweilige Unruheerscheinungen unter Jugendlichen, um die emanzipatorischen Bestrebungen der Frauen, um Irritationen in der politischen Landschaft, um den Wandel der Einstellung zur Arbeit sowie um die scheinbar abnehmende Durchschaubarkeit des Konsumentenverhaltens handeln. Die Bezugnahme auf den Wertewandel scheint die Möglichkeit zu eröffnen, verschiedene und auf den ersten Blick isolierte Faktoren auf einen gemeinsamen Herkunfts-und Bedeutungsnenner zu bringen. Diese Motivation kommt in Anlehnung an Klages (1988,11) dem Orientierungsbedürfnis nach Übersichtlichkeit und Einfachheit von Erklärungen entgegen.