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2005 | Buch

Wertzuwachs durch Selbstdesign

Die erhöhte Zahlungsbereitschaft von Kunden beim Einsatz von „Toolkits for User Innovation and Design“

verfasst von: Martin Schreier

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Innovation und Entrepreneurship

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Für viele Dekaden hatten die Hersteller den Exklusivansprueh auf die Entwicklung neuer Produkte. Eine Vielzahl an kostspieligen Produktflops war oftmals die Folge. Nach und nach setzte man schon in frühen Phasen der Produktentwicklung vermehrt auf die Stimme des Kunden. Iterativer Kundeninput in allen Phasen der Neuproduktentwicklung ist ein unumstrittener Erfolgsfaktor von neuen Produkten geworden. Dieser Input ist allerdings nur passiv — d.h. der Kunde offenbart etwa bedürfnisbezogem Informationen und bewertet Ideen, Produktkonzepte und Prototypen des Herstellers. Die Grundhaltung dieses traditionellen Paradigmas der Neuproduktentwicklung ist, dass Kundeninput wichtig ist, Kunden aber über keine Problemlösungskompetenz verfugen.
Martin Schreier
2. Hintergrund: Paradigmen der Neuproduktentwicklung
Zusammenfassung
Eine der primären Vorraussetzungen für den erfolgreichen Toolkit-Einsatz ist die Problemlösungskompetenz von Kunden. Nur wenn der einzelne Kunde in der Lage ist, sein eigenes Produkt zu designen, macht die Auslagerung von bestimmten Innovationsaktivitäten Sinn. Das Bewusstsein des Herstellers, dass Kunden über diese Problemlösungkompetenz verfügen (können), war jedoch lange Zeit nicht vorhanden. Dies spiegelt sich im Zugang der traditionellen Neuproduktentwicklung wider.
Martin Schreier
3. Toolkits for User Innovation and Design
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt wird ein radikal neuer Ansatz der NPE behandelt — „Toolkits for User Innovation and Design“. Die Grundidee dieses Ansatzes ist die Bearbeitung von Markets of One. Jeder Kunde wird in die Lage versetzt, seine eigene Problemlösung zu entwickeln.
Martin Schreier
4. Wert Toolkit-basierter Produkte
Zusammenfassung
Wie zuvor dargelegt, entsprechen die Produktionskosten eines selbst designten Produkts via Toolkits generell annähernd denen der Massenfertigung. Im konkreten Anwendungsfall wird dies einerseits von der Produktkategorie und andererseits von dem zur Verfügung gestellten Lösungsraum abhängen.73 Eine zentrale Frage aus Herstellersicht ist demnach, welchen Wert selbst designte Produkte via Toolkits for User Innovation and Design im Vergleich zu einem herkömmlichen Standardprodukt für den Kunden zu stiften vermögen. Damit beschäftigt sich dieses Kapitel. Abschnitt 4.1 dient als Hintergrund zur generellen Bedeutung bzw. Bestimmung des Wertes eines Gutes (aus Perspektive des Besitzers). Abschnitt 4.2 beschäftigt sich mit dem Wert bzw. Wertinkrement Tooikit-basierter Produkte (vgl. Abbildung 17).
Martin Schreier
5. Erklärung des Wertzuwachses Toolkit-basierter Produkte
Zusammenfassung
In Kapitel 4 konnte gezeigt warden, dass Toolkit-basierte Produkte im Konsumgüterbereich das Potenzial bergen, im Vergleich zu herkömmlichen Standardprodukten einen enormen Wertzuwachs zu stiften.
Martin Schreier
6. Methodik
Zusammenfassung
Die in Kapitel 5 generierten Hypothesen sollen im Rahmen einer empirischen Untersuchung getestet werden. Dieses Kapitel erläutert die Methodik, die hierzu eingesetzt wird. Kapitel 6.1 ist der Operationalisierung gewidmet. Im Anschluss folgt die Beschreibung des Untersuchungssettings (Kapitel 6.2), die Festlegung der Stichprobe (Kapitel 6.3) und die Auswahl bzw. Beschreibung der Forschungsobjekte (Kapitel 6.4). Kapitel 6.5 prüft empirisch die Eignung der gewählten Methodik (siehe Abbildung 23).
Martin Schreier
7. Ergebnisse der Haupterhebung
Zusammenfassung
Ziel dieses Kapitels ist die Analyse der Daten der Haupterhebung. Es ist wie folgt aufgebaut (vgl. Abbildung 30): Zunächst wird die Stichprobe beschrieben (Kapitel 7.1). Darauf folgt eine Analyse der Zahlungsbereitschaften bzw. der WTP-Differenz zwischen selbst designtem und Standardprodukt (7.2). Dies soll Aufschluss darüber geben, ob auch für die drei Toolkits dieser Studie ein Wertzuwachs entsteht (abhängige Variable). In einem nächsten Schritt werden in Abschnitt 7.3 die Nutzenkomponenten analysiert (unabhängige Variablen). Anschließend wird der Zusammenhang zwischen Zusatznutzen (ΔWTP) und den einzelnen Nutzendimensionen mit Hilfe bivariater Korrelationen untersucht (7.4). Darauf folgt die Erklärung des Wertzuwachses auf multivariater Ebene (7.5). Dieser Abschnitt schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse, einer Diskussion der Implikationen für Toolkit-Anbieter und einem Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen (7.6).
Martin Schreier
8. Zusammenfassung
Zusammenfassung
Generell beschäftigte sich diese Arbeit mit einem radikal neuen Ansatz der Neuproduktentwicklung — der innovativen Hersteller-Kunden Interaktion via Toolkits for User Innovation and Design. Kemidee dieses neuen Ansatzes ist es, die Entwicklung und das Design von Produkten systematisch auf den einzelnen Kunden auszulagern. Der Kunde wird zum Designer bzw. Innovator und designt sich ein Produkt, das auf seine individuellen Bedürfhisse abgestimmt ist.
Martin Schreier
9. Anhang A — Detailergebnisse der Datenanalyse
Zusammenfassung
Unterschiedlichkeit der drei Toolkits anhand der drei Dimensionen Gestaltungsspielraum, Benutzerfreundlichkeit und Simulationstreue.
Martin Schreier
10. Anhang B — Dokumentation der empirischen Erhebung
Martin Schreier
Backmatter
Metadaten
Titel
Wertzuwachs durch Selbstdesign
verfasst von
Martin Schreier
Copyright-Jahr
2005
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-81924-6
Print ISBN
978-3-8244-8293-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-81924-6