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2009 | Buch

Wetter, Klima, Klimawandel

Wissen für eine Welt im Umbruch

verfasst von: Harald Frater, Karsten Schwanke, Nadja  Podbregar

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Phänomene der Erde

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Über dieses Buch

Das Wetter ist ein beliebter Gesprächsstoff und gibt Anlass zu vielen Spekulationen. Warum ist der Sommer wieder verregnet oder der Winter zu mild? Warum gibt es immer mehr Hitzewellen und verheerende Unwetter? Sind dies bereits Vorboten des Klimawandels? Rund um die langfristige Klimaentwicklung, aber auch über das tägliche Wetter, informieren Sie der bekannte ZDF-Moderator Karsten Schwanke sowie die Wissenschaftsjournalisten Nadja Podbregar und Harald Frater anschaulich und verständlich. Spannende Fotos und informative Grafiken machen die Prozesse deutlich, die hinter unserem Klimasystem und seinen Veränderungen stehen. Dadurch bietet das Buch eine Kombination aus fundiertem Grundlagenwissen und Berichten über aktuelle Entwicklungen und Ereignisse rund um die Themen Wetter, Klima und Klimawandel. Die spezielle Mischung gibt Ihnen die Informationen, die Sie brauchen, um sich eine Meinung zu bilden und in der Diskussion sachkundig mitreden zu können.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Der Klimawandel – eine angekündigte Katastrophe
Zusammenfassung
Hurrikans und Überschwemmungen, ungewöhnlich heiße Sommer, Winter ohne Schnee. Nur Ausnahmen? Oder müssen wir uns darauf einstellen, dass diese Kapriolen des Wetters in Zukunft zur Regel werden? Sind solche Katastrophen Vorboten einer sich anbahnenden globalen Klimaänderung – oder ist sie längst da und wir stecken bereits mittendrin? Schmelzende Gletscher, steigende Meeresspiegel und immer wärmere Temperaturen sprechen hier eine klare Sprache: Die Anzeichen für einen Klimawandel sind inzwischen kaum mehr zu übersehen. Was lange Zeit ein Drohgespenst für die Zukunft war, ist inzwischen Gegenwart, da sind sich auch die Klimaforscher einig.
Harald Frater, Karsten Schwanke, Nadja Podbregar
Die Klimafolgen – Auswirkungen des Klimawandels
Zusammenfassung
Der Klimawandel ist längst da – und mit ihm auch die ersten Klimafolgen. In Sibirien taut der Permafrostboden auf, hunderte Menschen müssen ihre Dörfer verlassen, da diese im Schlamm zu versinken drohen. Mit einem Zuviel an Wasser kämpfen immer mehr Anrainer von Flüssen und Bewohner von Meeresküsten. Starkregen lösen inzwischen nahezu jedes Jahr verheerende Überschwemmungen aus, Stürme lassen ganze Regionen im Wasser versinken. Anderswo dagegen fehlt das kostbare Nass: Saisonale Regenzeiten fallen aus oder verschieben sich, der Monsun wird unberechenbar, Niederschläge werden weniger. Schon jetzt haben mehr als 800 Millionen Menschen nicht genug Nahrung, Dürren und Ernteausfälle häufen sich. Und dieser Trend wird sich fortsetzen.
Harald Frater, Karsten Schwanke, Nadja Podbregar
Die Maßnahmen – Ist das Klima noch zu retten?
Zusammenfassung
Maßnahmen zum Klimaschutz sind dringender denn je. Denn der Klimawandel ist längst da und wird immer stärker spürbar. Die Erwärmung bedroht nicht nur Natur und Mensch, sie wird uns auch finanziell teuer zu stehen kommen, wenn weiterhin nichts passiert. Was getan werden kann, wann und vor allem von wem – darüber streiten sich Politiker, Klimaschutzorganisationen und Vertreter der Wirtschaft bis heute. Viel Zeit zum Reden bleibt allerdings nicht mehr, denn der Klimawandel wartet nicht.
Harald Frater, Karsten Schwanke, Nadja Podbregar
Die Hintergründe – Wetterküche und Klimamaschine
Zusammenfassung
Unser Wetter und Klima sind das Ergebnis von zahlreichen miteinander verzahnten Faktoren und Prozessen. Das Klimasystem der Erde wird dabei nicht nur durch die Geschehnisse innerhalb der Atmosphäre geprägt, sondern steht auch mit Wasser, Land und Biosphäre der Erde sowie mit kosmischen Faktoren in enger Wechselwirkung. Die Sonne liefert die Energie, die das gesamte Klimageschehen antreibt und überhaupt erst möglich macht. Ozeane und Gewässer geben Wasserdampf an die Atmosphäre ab und dienen als Wärmepuffer. Eisflächen tragen mit ihrer hohen Reflexion dazu bei, das Klima zu regulieren, und auch Wolken, Aerosole und vulkanische Aschen in der Luft wirken als Kühlmittel der irdischen „Klimaanlage“. Luftströmungen sorgen für den Wärme- und Stofftransport innerhalb der Atmosphäre. Während das Wetter den augenblicklichen Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort widerspiegelt, beschreibt die Witterung typische Wetterverläufe im Laufe von mehreren Tagen oder Wochen. Die Witterung, beispielsweise in bestimmten Jahreszeiten, hängt eng mit den Großwetterlagen zusammen. Das Klima dagegen umfasst das durchschnittliche Wetter- und Witterungsgeschehen über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren hinweg. Durch langfristige Beobachtungen und Messungen von klimatischen Parametern ergeben sich für unterschiedliche Regionen typische Klimaeigenschaften.
Harald Frater, Karsten Schwanke, Nadja Podbregar
Die Wetterelemente – Akteure in der Atmosphäre
Zusammenfassung
Wetter ist das Resultat eines Zusammenspiels unterschiedlicher Kräfte und Faktoren. Das, was wir einfach nur als einen schönen Sommertag, Regentag oder wolkigen Himmel wahrnehmen, entsteht in Wirklichkeit aus der Wechselwirkung von verschiedenen Wetterelementen. Dazu gehören Temperatur, Luftfeuchte, Luftdruck und Wind. Aus ihnen resultieren dann Wolken, Niederschlag oder auch Sichtweite. Sie sind gewissermaßen die „Bausteine des Wetters“. Schauplatz ihres Wirkens ist die Troposphäre, die untere Schicht der irdischen Lufthülle. Hier löst die sich ändernde Wärmeabstrahlung der Erdoberfläche Temperaturunterschiede in der darüber liegenden Luft aus. Die dadurch ausgelösten Luftströmungen verändern wiederum den Luftdruck und lassen Winde entstehen. Durch diese Umwälzungen werden Luftmassen angehoben oder gesenkt, Wolken entstehen, regnen sich ab oder lösen sich auf. Alle diese – und noch viele weitere – Prozesse machen gemeinsam das Wetter aus. Die Beobachtung der einzelnen Wetterelemente hilft den Meteorologen dabei, die komplexen Vorgänge der „Wettermaschine Erde“ analysierbar und auch vorhersagbar zu machen.
Harald Frater, Karsten Schwanke, Nadja Podbregar
Die Forschung – Meteorologie und Klimakunde
Zusammenfassung
„Am Freitag ist es in ganz Deutschland sonnig, die Temperaturen liegen zwischen...“ Jeden Abend sitzen Millionen von Menschen vor dem Fernseher, um die Wettervorhersage für die nächsten Tage zu verfolgen. Wie viel Aufwand dahinter steckt, welche Unmengen von Daten dafür erfasst und ausgewertet werden müssen, daran denken allerdings nur die wenigsten. Fast noch aufwändiger ist die Klimaforschung: Mithilfe von Daten über das Klima der Vergangenheit und umfangreichen Modellen versuchen die Klimaforscher mehr über die komplexen Wechselwirkungen und Gesetzmäßigkeiten zu erfahren, die unser Klima heute und in der Zukunft bestimmen.
Harald Frater, Karsten Schwanke, Nadja Podbregar
Backmatter
Metadaten
Titel
Wetter, Klima, Klimawandel
verfasst von
Harald Frater
Karsten Schwanke
Nadja Podbregar
Copyright-Jahr
2009
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-540-79292-5
Print ISBN
978-3-540-79291-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-540-79292-5