Mit der voranschreitenden Individualisierung der Gesellschaft entsteht eine Vielstimmigkeit der Marktteilnehmer. Zusätzlich revolutioniert die Digitalisierung die Beziehung zwischen Kunden und Unternehmen. Diese beiden Entwicklungen stellen Unternehmen vor die Herausforderung, ihr Produkt- und Serviceportfolio auszudifferenzieren sowie die Kommunikationsaktivitäten verstärkt auf digitale Vertriebskanäle auszuweiten. Daraus ergibt sich eine zunehmende Transparenz am Markt, die eine Integration von Kunden und Unternehmen ermöglicht. Die dabei erzeugten Daten bergen für Unternehmen ein bemerkenswertes Potenzial, ein tieferes Verständnis über ihre Kunden zu erlangen. Hierzu bedarf es des Aufbaus und der Weiterentwicklung entsprechender Fähigkeiten im Unternehmen, sodass laufend neue Informationen über Kunden aus Big Data abgeleitet und anschließend in kundenbezogenen Aktivitäten umgesetzt werden. Der vorliegende Artikel untersucht die erforderlichen Fähigkeiten und zeigt Muster auf, nach denen die abgeleiteten Aktivitäten beschrieben werden können. Dabei wird deutlich, dass die Integration von Big Data hauptsächlich davon abhängt, neue Informationen über Kunden ins Unternehmen aufzunehmen.
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Vgl. McAfee und Brynjolfsson (2012), Goes (2014), Kallinikos und Constantiou (2015), Kumar (2015), Loebbecke und Picot (2015) und Woerner und Wixom (2015).