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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

12. Wie lässt sich sprachlich nicht explizit mitgeteiltes Wissen erschließen? Mit einer textkritischen Anwendung zum Diskurs „Ethik und KI“

verfasst von : Helmut Ebert

Erschienen in: Semantische Datenintelligenz im Einsatz

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der Beitrag zeigt, wie Bedeutung im Kontext von Welt- und Sprachwissen konstruiert wird. Dabei geht es um Meinungen, Überzeugungen und Wertvorstellungen, die in die Texte einfließen und rhetorisch geformt werden. Die Formen impliziten Wissens bilden auf der Textoberfläche eine sekundäre Symbolizität, die analytisch approximativ erschließbar ist. Dabei geht es um Mitbedeutetes und Mitgemeintes, aber auch um implizites Wissen bzw. Aktionstheorien, die in Form von mentalen Modellen und kognitiven Frames erschlossen werden können. Die exemplarische Analyse eines medienwissenschaftlichen Beitrages zu „Ethik und KI“- Maschinenethik zeigt, wie man von Verletzungen der Gesprächsmaximen auf das Autorbewusstsein schließen kann. Dabei wird deutlich, dass Moralität ohne sprachstilistische Verantwortung und personales wie organisationales Lernen im Kontext professioneller Emotionalität nicht zu haben ist. Abschließend werden einige Ideen skizziert, die nützlich sein können für mögliche KI-basierte Anwendungen der semantischen Datenintelligenz.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Wie lässt sich sprachlich nicht explizit mitgeteiltes Wissen erschließen? Mit einer textkritischen Anwendung zum Diskurs „Ethik und KI“
verfasst von
Helmut Ebert
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-31938-0_12