Nach dem Modell von Enright und Fitzgibbons (2015) wird der Vergebungsprozess zunächst durch die bewusste Auseinandersetzung mit der erlittenen Verletzung und den damit verbundenen emotionalen und gedanklichen Reaktionen vorbereitet. Daran anschließend leitet eine bewusste Entscheidung des Klienten den Vergebungsprozess ein. Im Verlauf dieses Prozesses wird eine wohlwollendere Haltung gegenüber der verletzenden Person gefördert. Gedankliche und emotionale Muster (z. B. Wut) die das Wohlbefinden des Klienten stören werden dabei bewusst gemacht und verändert. Die vergebende Person lernt zudem, die Verletzung als einen unveränderlichen Teil ihres Lebens anzunehmen.
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