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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Wirtschaft

verfasst von : Claudia V. Brunner, Susanne Grau, Katrin Urbach

Erschienen in: Wirtschaftskriminalität

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg erzielte die Schweiz die höchste Wirtschaftsleistung pro Arbeitskraft unter allen Industrieländern der westlichen Welt. Dieser Wohlstand konnte bis heute erhalten werden (Halbeisen et al. 2012, S. 15). Aufgrund der politischen Stabilität sowie den tiefen Steuern konnte sich die Schweiz als attraktiver Standort für Unternehmen etablieren und über die Jahre zu einem der weltweit führenden und wettbewerbsfähigsten Finanzzentren entwickeln (Schreiber und Wehrli-Ducaud 2013, S. 1). Darüber hinaus dürfte das enorme Wachstum und der damit einhergehende internationale Erfolg der Banken und Finanzdienstleister auch dadurch ermöglicht worden sein, dass die Branche vor der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 von einer stabilen Währung, intakten internationalen Geschäftsbeziehungen sowie von einer zurückhaltenden Steuer- und Finanzpolitik profitieren konnte. Somit konnte die gesamte Energie in die Steigerung der verwalteten Kundengelder und die Gewinnerzielung gesteckt werden (Mazbouri et al. 2012, S. 468 ff.). Die Kehrseite davon war, dass die Schweiz nicht nur als erfolgreicher Wirtschaftsplatz, sondern auch als internationales Steuerparadies Berühmtheit erlangte (Hotori et al. 2022, S. 87 ff.; Mazbouri et al. 2012, S. 468 ff.). Aber auch Privatpersonen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten auf illegalem Weg bereichert. Die wirtschaftliche Tätigkeit bietet aber nicht nur eine Vielzahl von Möglichkeiten, um wirtschaftskriminelle Handlungen auszuüben, sondern arbeitet auch mit Instrumenten und Hilfsmittel, die sich zur Verdeckung von regelwidrigem Verhalten eignen. Um solche Vorgehensweisen präventiv zu verhindern, sind grundlegende Kenntnisse über das Zusammenspiel der Akteure des Finanzplates Schweiz sowie der Regeln der guten Unternehmensführung zentral.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Wirtschaft
verfasst von
Claudia V. Brunner
Susanne Grau
Katrin Urbach
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-45908-6_5

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