Die Bewerbungsphase für den Vorentscheid zu den Europäischen Unternehmensförderpreisen ist gestartet. Zwei deutsche Initiativen kommen in die Finalrunde, deren Gewinner unter anderem von einer internationalen Marketingkampagne profitieren.
Eine nationale Expertenjury wählt Ende Juni 2025 die zwei vielversprechendsten deutschen Projekte aus und schickt diese ins europäische Rennen.
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Noch bis zum 11. April können sich deutsche Projekte für die Europäischen Unternehmensförderpreise (European Enterprise Promotion Awards, kurz EEPA) bewerben. Mit diesem Programm zeichnet die EU-Kommission in diesem Jahr zum 19. Mal Unternehmertum und Unternehmergeist in Europa aus. Laut dem RKW Kompetenzzentrum geht es um innovative und inspirierende Vorhaben und Initiativen zur Stärkung und Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen. Das Impuls-Hub des deutschen Mittelstands koordiniert den Vorentscheid in Deutschland.
Bewerbung in sechs Kategorien
Der EEPA spricht sowohl öffentliche Organisationen als auch öffentlich-private Partnerschaften sowie KMU an, die sich in insgesamt sechs Kategorien bewerben können:
- Verbesserung des Unternehmensumfelds und Förderung des Unternehmergeistes,
- Investition in Unternehmenskompetenzen,
- Unterstützung des digitalen Wandels,
- Unterstützung der Internationalisierung von Unternehmen,
- Förderung des nachhaltigen Wandels und
- Verantwortungsvolles und integrationsfreundliches Unternehmertum.
Internationale Meidenkampagne für Gewinner
Eine nationale Expertenjury wählt Ende Juni 2025 die zwei vielversprechendsten deutschen Projekte aus und schickt diese ins europäische Rennen. Auf der im November stattfindenden SME Assembly der EU-Kommission in Dänemark werden dann die finalen Gewinnerprojekte ausgezeichnet. Diese nehmen eine europaweite Vorbildrolle ein und erhalten international Aufmerksamkeit mittels einer Medienkampagne.
Der Wettbewerb wird in den Mitgliedstaaten der EU sowie Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmakedonien, Serbien, der Türkei, Armenien, Moldawien, der Ukraine und in Island ausgelobt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert die Europäischen Unternehmensförderpreise.