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22.05.2019 | Wirtschaftspolitik | Infografik | Online-Artikel

Wie Fach- und Führungskräfte bei der Europawahl wählen

verfasst von: Andrea Amerland

1:30 Min. Lesedauer

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Sonntagsfrage zur Europawahl 2019 unter Fach- und Führungskäften: Welcher Partei werden Sie Ihre Stimme geben? Die Antwort ist ebenso eindeutig wie wenig überraschend. 

Dem aktuellen Politrend des Berufsverbands "DFK - Verband für Fach- und Führungskräfte" unter 1.900 Fach- und Führungskräften zufolge liegt die CDU/CSU mit 40,2 Prozent bei der Europawahl 2019 vorne. Auf Platz zwei und drei der Wählergunst folgen beinahe gleichauf die FDP (16,2 Prozent) und die Grünen (15,7 Prozent). Mit etwas deutlicherem Abstand  landet die SPD auf Rang vier. 9,4 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte wollen am 26. Mai 2019 für die Sozialdemokraten votieren. Während die AfD auf 5,9 Prozent kommt, erreicht die Linke gerade einmal 1,5 Prozent.  

8,6 Prozent der Befragten waren sich zum Zeitpunkt der Umfrage noch nicht sicher, welcher Partei sie ihre Stimme geben werden. Nur 0,8 Prozent wollen nicht an die Wahlurne gehen. Die Europawahl 2019 scheint unter Fach- und Führungskräften in Deutschland also einen hohen Stellenwert zu haben.    

Weibliche Fachkräfte wählen Grün

Auch wenn die CDU/CSU wie auch bereits in den Jahren zuvor die meisten Stimmen bekommt, ist bei einer Betrachtung nach Geschlecht ein deutliche Verschiebung zu verzeichnen. Während 41,8 Prozent der Männer für die Christliche Union stimmen wollen, sind es unter den Frauen nur noch 30,3 Prozent. Bei den weiblichen Fach- und Führungskräfte liegen im Gegensatz zu den Männern die Grünen mit 34,4 Prozent vorn. Auch je nach Alter lassen sich Unterschiede feststellen: Während Young Professionals und junge Führungskräfte eher grün wählen, tendieren die Älteren zur Union.

Neben den starken Zuwächsen für die Grünen sind die starken Verluste für die FDP bemerkenswert. Die Freien Demokraten konnten vor zehn Jahren noch auf großen Rückhalt in dieser Wählergruppe zählen und kamen auf über 40 Prozent Zustimmung. Aktuell schaffen sie gerade einmal 16,2 Prozent.  (Männer: 16,9 Prozent | Frauen: 10,3 Prozent). "Das sollte den Parteioberen zu denken geben", so der DFK-Vorstandsvorsitzende Ulrich Goldschmidt.

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