Bei Beratung durch Rechtsanwälte gilt der Grundsatz „Der Beste ist gerade gut genug“.
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Viele Bereiche im Wirtschaftsleben sind so komplex, dass das Management auf externe juristische Beratung zurückgreifen muss. Gerade vor weitreichenden Entscheidungen gilt hier der Grundsatz „Der Beste ist gerade gut genug“.
Fusionen, Unternehmensnachfolge, Umstrukturierung des Unternehmens – ohne juristischen Rat kaum zu bewältigen. Da es sich bei diesen Fällen um weitreichende Entscheidungen handelt, werden hier meist externe Experten für die Fachgebiete eingeschaltet. Doch welcher Anwalt passt für mein Unternehmen? Statistiker sprechen von rund 155000 zugelassenen Rechtsanwälten allein in Deutschland. Eine große Auswahl.
„Best Lawyers“
Eine Hilfestellung könnte die Liste „Best Lawyers“ geben. Zu finden ist die Übersicht auf der Homepage des Handelsblatts und basiert auf eine Ermittlung des US-Verlags Best Lawyers. Dabei soll das Rechercheteam von Best Lawyers so vorgegangen sein, dass es Experten befragte, welchen Anwalt außerhalb der eigenen Kanzlei sie ihrem Klienten empfehlen würden, falls sie das Mandat aus Zeitgründen oder wegen bestehender Interessenkollision nicht selber übernehmen könnten. Herausgekommen sind über 1000 Empfehlungen zu 41 Rechtsgebieten aus dem gesamten Wirtschaftsrecht. Seit mehr als 25 Jahren veröffentlicht das Unternehmen nach dieser Methode bereits Listen mit den Namen renommierter Wirtschaftsanwälte in den USA.
Rechtsabteilung im Unternehmen
Gerade in größeren Unternehmen ist es längst üblich, dass eine eigene Rechtsabteilung aufgebaut wurde, die sich z. B. mit Fragen beschäftigt rund um die Themen
· Compliance / Interne Revision
· Arbeits- und Gesellschaftsrecht
· Vertragsrecht
· Produkthaftung
· Prozessführung für das Unternehmen
· Versicherungsrecht
Das neue Berufsfeld ist bereits sehr beliebt bei Ein- und Umsteigern aus den rechts- und steuerberatenden Berufen. Tobias Lenz beschreibt in „Die Rechtsabteilung“ den Weg zum Syndikus sowie den Aufbau einer Rechts- und steuerabteilung im Unternehmen und beschreibt deren berufs- und standesrechtlichen Hintergründe.