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2025 | Buch

Wirtschaftsstandort Österreich: Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung

verfasst von: Michael Peneder, Benjamin Bittschi, Anna Burton, Angela Köppl, Thomas Url

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung Österreichs im internationalen Vergleich. Die Untersuchung folgt dem Drei-Säulen-Modell der Wettbewerbsfähigkeit „Beyond GDP“, das neben Kennzahlen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch Aspekte des sozialen Ausgleichs und der ökologischen Transformation einbezieht.

Die Untersuchung liefert differenzierte und faktenbasierte Einsichten über die aktuelle Dynamik und Herausforderungen des österreichischen Wirtschaftsstandorts. Sie basiert auf dem WIFO-Radar der Wettbewerbsfähigkeit sowie einer Hintergrundstudie aus dem Jahr 2023. Für dieses Buch wurden die Kapitelstruktur und die Auswahl der Indikatoren überarbeitet sowie alle Datensätze aktualisiert und neu ausgewertet.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Drei Säulen der Wettbewerbsfähigkeit: Kontext und ausgewählte Ergebnisse
Zusammenfassung
Dieses Kapitel fasst den theoretischen Ansatz für dieses Buch sowie die wichtigsten empirischen Ergebnisse und deren wirtschaftspolitische Bedeutung zusammen. Es werden die drei tragenden Säulen der Wettbewerbsfähigkeit identifiziert und die Bedeutung unterschiedlicher Zeithorizonte für die Standortpolitik erläutert. Es folgt eine Diskussion der positiven und negativen Wechselwirkungen zwischen den Zielen (i) wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, (ii) sozialer Ausgleich und (iii) ökologische Transformation. In der empirischen Bestandsaufnahme werden zunächst mit Hilfe des WIFO-Radars der Wettbewerbsfähigkeit die relativen Stärken und Schwächen des Wirtschaftsstandortes verortet. Darauf folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse zu ausgewählten Bestimmungsfaktoren der Standortqualität im internationalen Vergleich. Das abschließende Resümee zeigt notwendige Prioritäten und Schwerpunkte für die österreichische Standortpolitik auf.
Michael Peneder, Benjamin Bittschi, Anna Burton, Angela Köppl, Thomas Url
2. Wirtschaftliche Entwicklung
Zusammenfassung
Dieses Kapitel nimmt eine umfassende Standortbestimmung anhand ökonomischer Indikatoren vor. Es orientiert sich am Eisbergmodell der Wettbewerbsfähigkeit, das Ziele, Determinanten und Indikatoren der wirtschaftlichen Entwicklung auf verschiedenen, kausal miteinander verknüpften Analyseebenen zusammenführt. Es beginnt mit unterschiedlichen Kennzahlen zur Produktivitätsentwicklung, zu den Produktionskosten sowie zum Strukturwandel und betrachtet dann Indikatoren der „externen“ Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Austausch von Direktinvestitionen, Gütern und Dienstleistungen sowie der globalen Vernetzung in Zulieferbeziehungen. Es folgt ein ausführlicher Themenblock zu den systemischen und institutionellen Faktoren der Standortqualität mit den Schwerpunkten (i) Wettbewerb, (ii) Innovation, (iii) Qualifikation, (iv) Finanzierung sowie (v) Infrastruktur und Qualität der öffentlichen Institutionen.
Michael Peneder, Benjamin Bittschi, Anna Burton, Angela Köppl, Thomas Url
3. Sozialer Ausgleich
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden Indikatoren zum Thema „Sozialer Ausgleich“ vorgestellt, die einen direkten und/oder indirekten Bezug zur Entwicklung von Produktivität und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. Die Indikatoren sind dabei in die Bereiche Gesundheit, Bildung und Qualifikation, Arbeitsmarkt, demografischer Wandel, Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit; Qualität frühkindlicher und schulischer Betreuung sowie Einkommen unterteilt. Die einzelnen Abschnitte sind so aufgebaut, dass zunächst eine Definition des Indikators erfolgt, gefolgt von Überlegungen welche sich mit Aspekten von Messung, Berechnung und Interpretation der Indikatoren beschäftigen. Anschließend wird für den jeweiligen Indikator, so weit wie möglich, die Positionierung Österreichs im letztverfügbaren Jahr dargestellt sowie eine Entwicklung über die Zeit, seit dem Jahr 2010. Abschließend erfolgt jeweils gesammelt für alle Indikatoren der einzelnen Bereiche eine kurze Diskussion über Implikationen und Verbindungen für die Produktivität.
Michael Peneder, Benjamin Bittschi, Anna Burton, Angela Köppl, Thomas Url
4. Ökologische Transformation im Kontext der Wettbewerbsfähigkeit
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird das Konzept der ökologischen Transformation unter Berücksichtigung der Dringlichkeit der Begrenzung des Klimawandels analysiert. Zu Beginn werden einige grundlegende Überlegungen zur ökologischen Transformation getroffen, wobei der erforderliche strukturelle Wandel für die Erhaltung von Wohlstand, Wettbewerbsfähigkeit und intakter ökologischer Grundlagen hervorgehoben wird. Der strategische und regulatorische klimapolitische Rahmen auf EU-Ebene wird als Rahmenbedingung für Veränderungen analysiert. In einem weiteren Abschnitt werden ausgewählte Indikatoren präsentiert, die für die Abbildung der ökologischen Transformation von Relevanz sind. Um die Breite der ökologischen Dimension zu erfassen, werden neben den Themenbereichen Klima und Treibhausgase sowie energierelevante Indikatoren die Bereiche Kreislaufwirtschaft und Materialverbrauch sowie Ökosysteme und Biodiversität adressiert. Indikatoren zu Umweltinnovationen und Umweltsteuern beschließen das Kapitel.
Michael Peneder, Benjamin Bittschi, Anna Burton, Angela Köppl, Thomas Url
5. Regionale Analyse der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung in Österreich
Zusammenfassung
Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur, Bevölkerungsdichte, Infrastruktur und geografischen Lage führen zu regional divergierenden Entwicklungspfaden, die bei einer nationalen Betrachtung nicht ausreichend berücksichtigt würden. Die regionale Verteilung von wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ressourcen und Chancen spielt zudem eine zentrale Rolle für das Verständnis von Gerechtigkeit innerhalb eines Landes (Elburz et al., 2017). Auch in Österreich bestehen deutliche regionale Unterschiede hinsichtlich der Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen, des Zugangs zu Bildung und Gesundheitsversorgung sowie der Umweltbelastung. Während wirtschaftlich starke Regionen oft von einem hohen Maß an Infrastruktur und Innovation profitieren, stehen ländliche und strukturschwache Gebiete vor besonderen Herausforderungen, wie Abwanderung, geringeren Investitionen und begrenztem Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen. Dieses Kapitel untersucht daher die wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung Österreichs auf regionaler Ebene. Die analysierten Indikatoren sind dabei in die Bereiche regionalwirtschaftliche Entwicklung, regionale Unterschiede der sozialen Entwicklung und regionale Aspekte der ökologischen Transformation gegliedert. In den einzelnen Abschnitten werden unterschiedliche Indikatoren untersucht, um ein holistischeres Bild der regionalen Entwicklung innerhalb Österreichs (d. h. auf Bundesländerebene) und, so weit wie möglich, im zeitlichen Verlauf wiederzugeben. Eine differenzierte Betrachtung der sozialen und ökologischen Aspekte ermöglicht es, regionale Ungleichheiten zu identifizieren und gezielte Lösungsansätze für nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Michael Peneder, Benjamin Bittschi, Anna Burton, Angela Köppl, Thomas Url
Backmatter
Metadaten
Titel
Wirtschaftsstandort Österreich: Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung
verfasst von
Michael Peneder
Benjamin Bittschi
Anna Burton
Angela Köppl
Thomas Url
Copyright-Jahr
2025
Electronic ISBN
978-3-658-47984-8
Print ISBN
978-3-658-47983-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-47984-8

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.