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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

14. Wissenschaft als Beruf – Anmerkungen eines hadernden Idealisten

verfasst von : Ulrich Frank

Erschienen in: Produktions- und Informationsmanagement

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Inspiriert durch den historischen Aufsatz von Max Weber zur Lage von Universität und Wissenschaft werden in diesem Beitrag Facetten einer kritischen Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Universität diskutiert. Ausgehend von einem Idealbild der Universität als dem Ort in der Gesellschaft, an dem Vernunft und Erkenntnisgewinn eine herausragende Bedeutung zukommt, werden Herausforderungen, Irrwege und Zielkonflikte betrachtet, denen sich Forschung und Lehre gegenübersehen. Dabei wird auch auf aktuelle Entwicklungen im Kontext generativer KI eingegangen. Vor diesem Hintergrund werden abschließend Thesen für den Umgang mit diesen Herausforderungen präsentiert.

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Fußnoten
1
Häufig wird noch darauf hingewiesen, dass wissenschaftliche Erkenntnisangebote widerspruchsfrei und, im Fall empirischer Wissenschaften, falsifizierbar sein sollten (siehe beispielhaft die entsprechenden Erläuterungen in Zelewski et al., 2024, S. 12 f.). Diese Forderungen sind unzweifelhaft bedeutsam, lassen sich allerdings weitgehend aus den genannten Merkmalen ableiten. Wenn ein Erkenntnisangebot Widersprüche enthält, ist es kaum überzeugend zu begründen. Wenn es grundsätzlich nicht falsifizierbar ist, handelt es sich um eine Tautologie, die weder die Forderung nach Abstraktion noch die nach Originalität erfüllt. Eine ausführliche Diskussion der Merkmale wissenschaftlicher Erkenntnisse findet sich in Frank (2006). Ergänzend sei hinzugefügt, dass in seltenen Fällen widersprüchliche, aber je plausibel erscheinende Aussagen über einen Sachverhalt durchaus ein anregendes Erkenntnisangebot darstellen können, wenn entsprechende Widersprüche zunächst nicht bekannt waren.
 
2
Für Lorenz ist „die Methode“ gar das „Kennzeichen der Wissenschaft selbst“ (Lorenz 1984, S. 876).
 
3
Trotz den mitunter heftig geführten Auseinandersetzungen im sogenannten Positivismusstreit zeigen die Vernunftkonzepte des Kritischen Rationalismus von Albert (1991), Popper (1992) und die von Habermas (1981) und Apel (1976) deutliche Gemeinsamkeiten.
 
4
Ich würde mich deshalb – nicht im Sinne einer Forderung, sondern als Wunsch – Mittelstraß anschließen, wenn er sich dafür ausspricht, dass „nicht die gesellschaftlichen Verhältnisse die Lebensform des Wissenschaftlers bestimmen sollten, sondern (jedenfalls dort, wo er als Wissenschaftler tätig ist) die Idee der Wissenschaft.“ (Mittelstraß 1997, S. 17). Auch Habermas spricht von der „Verkörperung einer idealen Lebensform“, die er durch die „Idee der Universität“ repräsentiert sieht (Habermas 1986, S. 703).
 
5
So notierte Schleiermacher in einer Schrift, die er anlässlich der bevorstehenden Gründung der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin (später: Humboldt Universität), erstellt hatte: „Schon seit langer Zeit werden die entgegengesetztesten Ansichten über diese Sache aufgestellt. Jede enthält unstreitig etwas Wahres und ist beherzigungswert; aber wenn es doch nur eine Seite ist, die sie nach Neigung oder nach Umständen heraushebt, so muß doch die Vorstellung des Ganzen, die sich bloß hieraus bildet, unsicher, störrig und verschroben ausfallen; denn einzelne Beziehungen können nie das Maß der Sache selbst sein, ja auch ihr eignes Maß nicht in sich haben. Und leider, wie schwer ist es nicht zu vermeiden, daß Neigung, daß besondere Verhältnisse, daß oft sogar ein fremdartiges Bedürfnis nicht Einfluß erhalte auf die Überlegungen derer, die eben zu handeln haben!“ (Schleiermacher 2010, S. 123 f.).
 
6
Stichweh (2024, S. 89) spricht in diesem Zusammenhang gar von der „Omnipräsenz der Universität“.
 
7
Ibid.
 
8
Quelle: Archiv des Deutschlandfunks (https://​www.​deutschlandfunk.​de/​1900studieren-um-die-jahrhundertwende​-100.​html, letzter Zugriff am 9.3.2024).
 
9
Habermas (1986), S. 705.
 
10
darin sind ca. 1.800 Juniorprofessorinnen und -professoren enthalten. Quelle: https://​www.​forschung-und lehre.de/politik/betreuungsrelation-jetzt-bei-161–6125, zuletzt geprüft am 11.3.2024.
 
11
Quelle: Statistisches Bundesamt.
 
12
„Was man daher höhere wissenschaftliche Anstalten nennt, ist, von aller Form im Staate losgemacht, nichts Anderes als das geistige Leben der Menschen, die äussere Musse oder inneres Streben zur Wissenschaft und Forschung hinführt.“ (von Humboldt 2010, S. 230).
 
13
„Da diese Anstalten ihren Zweck indess nur erreichen können, wenn jede, soviel als immer möglich, der reinen Idee der Wissenschaft gegenübersteht, so sind Einsamkeit und Freiheit die in ihrem Kreise vorwaltenden Principien.“ (von Humboldt 2010, S. 229). Die zentrale Rolle dieses Leitbilds wird auch von Schelsky (2017) betont.
 
14
Solche Sorgen mögen auch durch das Bild genährt werden, dass Universitätsromane mitunter zeichnen. Besonders unterhaltsam ist dies in den Werken von David Lodge, etwa in „Small World“, nachzulesen.
 
15
Habermas (1986), S. 704.
 
16
Diese Vorstellung wird nicht nur von Humboldt vertreten, sondern u. a. auch von Schleiermacher, der die Sinn und Einheit stiftende Kraft, die die Universität zusammenhält, im gemeinsamen „Bewußtsein von der notwendigen Einheit alles Wissens, von den Gesetzen und Bedingungen seines Entstehens“ (Schleiermacher 2010, S. 135) sieht.
 
17
Als Beispiele nennt er u. a. Wendungen wie „Weg zum wahren Sein“ oder „Weg zum wahren Glück“ (Weber 2006, S. 479).
 
18
Ibid.
 
19
Zelewski et al. haben in einer umfassenden Untersuchung zur Effizienz von Hochschulen auch die Rolle von Kennzahlen näher betrachtet. Dabei betonen sie einerseits die Bedeutung von Kennzahlen für Effizienzberechnungen, andererseits weisen sie darauf hin, dass es an einem „konzeptionell und methodisch angemessenen sowie weithin anerkannten Instrumentarium zur Berechnung“ überzeugender Kennzahlen fehlt (Zelewski & Klumpp, 2017, S. 12).
 
20
Habermas (1986), S. 704.
 
21
Dieser Umstand wird sehr schön in folgendem Zitat deutlich, das häufig, aber fälschlich, dem Komponisten Gustav Mahler zugeschrieben wird: „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.“
 
22
In ähnlichem Sinn äußert sich Luhmann: „Dies alles mag kritisch stimmen. Es ist aber kaum zu sehen, wie es anders gemacht werden könnte. Das Soziotop Universität hate gegen Institution und für Organisation optiert. Man richtet sich in den dadurch gegebenen Bedingungen ein, und das scheint ein irreversibler Prozeß zu sein.“ (Luhmann 1992, S. 59).
 
23
Feyerabend (1978).
 
24
„Die Lehrer bieten auf diesem Supermarkt intellektuelle Güter an, gewitzte Käufer (die Studenten) untersuchen das Angebot und wählen, was ihrem Geschmack oder ihren Bedürfnissen entspricht. Die Erziehung, bislang ein Prozeß, dem sich die Menschen unterwerfen, wird auf diese Weise zu einem Prozeß, den die Menschen selber planen.“ (Feyerabend 1978, S. 68) So ganz wollte Feyerabend die Wahl aber den „gewitzten“ Studierenden doch nicht überlassen. Denn er erklärte, ohne das Urteil der Käufer abzuwarten, Fächer wie Soziologie und Wissenschaftstheorie als überflüssig.
 
25
Kuhn (1964), S. 103.
 
26
Ibid.
 
27
Besonders pointiert in Schelsky (2017).
 
28
Dabei ist zwischen beidseitiger und einseitiger Anonymität („doppelblind“ „blind“) zu unterscheiden.
 
29
Hier hat die Plattform arxiv.org eine beachtliche Akzeptanz erreicht.
 
30
Eine entschiedene Gegenrede, die allerdings wesentliche Argumente der Befürworter solcher Ansätze nicht berücksichtigt, findet sich in einem Beitrag von Ludwig (2024).
 
31
s. dazu auch die Anmerkungen unten zum möglichen Einfluss generativer Künstlicher Intelligenz.
 
32
Ich denke dabei vor allem an die Wirtschaftsinformatik und die Betriebswirtschaftslehre.
 
33
Popper (1992).
 
34
In einer differenzierten Analyse des Vorgehens der Wissenschaftsverlage kommt Klein zu folgendem Schluss: „Publishers are undermining and betraying the ethos of science …“ (Klein 2024, S. 70).
 
35
Die Entstehung der neuzeitlichen Wissenschaftsverlage geht auf die „geniale“ Idee eines dubiosen Geschäftsmanns zurück. Das von ihm entwickelte Geschäftsmodell dominiert heute das Gebaren der großen Wissenschaftsverlage. Eine ausführliche, aufschlussreiche Darstellung dieses Hintergrunds findet sich in der Recherche von Buranyi (2017).
 
36
Die Wissenschaftsverlage profitieren hier von einer Ausnahmeregelung. Es soll an dieser Stelle allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass die Erfahrungen, die ich mit einigen Verlagsmitarbeitern gemacht habe, in deutlichem Kontrast zum ruchlosen Geschäftsmodell ihrer Arbeitgeber steht. Sie sind häufig fachlich kompetent und an einem offenen Austausch mit Wissenschaftlern interessiert.
 
37
Ich spreche hier bewusst in deutlicher Selbstkritik, weil ich nach Kräften dazu beigetragen habe, dieses abstoßende System zu befördern – als Autor, Herausgeber und Gutachter.
 
38
Man mag die Betonung der Doktorandenausbildung als eine Petitesse ansehen – oder aber als entlarvenden Ausdruck einer stillschweigenden Abkehr von traditionellen Zielen der Universität, die eben nicht auf Ausbildung, sondern auf Bildung gerichtet sind.
 
39
Eine kritische Auseinandersetzung mit einem prominenten Beispiel solcher Leitlinien findet sich in Zelewski (2007b).
 
40
Wenn man von ca. 200.000 Promotionsverfahren im Jahr ausgeht (Quelle: Statistisches Bundesamt, https://​www.​destatis.​de/​DE/​Presse/​Pressemitteilung​en/​2023/​08/​PD23_​328_​213.​html, zuletzt geprüft am 11.3.2024) und annimmt, dass jedes Verfahren durchschnittlich zu 8 Einreichungen führt, ergibt sich bei drei Gutachten pro Einreichung die beachtliche Zahl von 4,8 Mio. Gutachten. Bei einer unterstellten Laufzeit von fünf Jahren pro Verfahren, wären das pro Jahr knapp eine Million Gutachten, die von 28.000 Universitätsprofessorinnen und -professoren zu erstellen wären – zusätzlich zu den Gutachten für andere Einreichungen.
 
41
Die damit verbundene Idee drückt Hölderin im Hyperion durch die folgende Allegorie anschaulich, wenn auch pathetisch überzeichnet, so aus: „… sind wir wie zahmes Geflügel, das aus dem Hofe nicht laufen darf, weils da gefüttert wird? – Wir sind wie die jungen Adler, die der Vater aus dem Neste jagt, dass sie im hohen Äther nach Beute suchen.“
 
42
Einen aufschlussreichen Eindruck von der teilweise absurden Promotionspraxis im 19. Jahrhundert liefert die Schilderung von Rasche in Grigat (2018). Auch im Laufe der zurückliegenden Dekaden sind deutliche Fortschritte zu erkennen. Sie betreffen etwa den Auftritt deutscher Doktoranden auf internationalen Konferenzen. Nicht nur, dass vor 30 Jahren Doktoranden weitgehend von Konferenzen ausgeschlossen waren, viele hätten wohl kaum die Kompetenz im Gebrauch englischer Fachsprache aufgewiesen, die heute verbreitet ist.
 
43
damit ist im Folgenden in erster Linie der Fortschritt wissenschaftlicher Erkenntnisse gemeint. Im Unterschied dazu, wenn auch nicht völlig unabhängig davon, kann der Fortschritt von Wissenschaft auch auf die Entwicklung der Rahmenbedingungen, unter denen Forschung erfolgt, bezogen werden.
 
44
Zudem drängt sich der Eindruck auf, dass eine kritische Betrachtung möglicher Konzeptualisierungen von Erkenntnisfortschritt häufig vermieden wird. Das mag daran liegen, dass dies zu der ernüchtenden Erkenntnis führen könnte, dass die Mehrzahl wissenschaftlicher Publikationen keinen nennenswerten wissenschaftlichen Fortschritt repräsentiert.
 
45
zu den Begründern zählen neben Sneed (1979), Stegmüller (1979) und Balzer et al. (1987).
 
46
u. a. in Zelewski (2006), Zelewski (2007). Darüber hinaus gebührt ihm das Verdienst, den Strukturalimus, der ursprünglich vor allem auf die Physik ausgerichtet war, in einer Reihe anspruchsvoller Arbeiten der Forschung in der Betriebswirtschaftslehre zugänglich gemacht zu haben, indem er seine Anwendbarkeit in einer Reihe exemplarischer Theorierekonstruktionen nachwies (z. B. Zelewski (1992), Zelewski (OHNE DATUM), Zelewski et al. (2024)).
 
47
Es handelt sich hier um eine stark vereinfachte Darstellung, die in Teilen meine Interpretation widerspiegelt. Eine ausführliche, präzise Darstellung des strukturalistischen Theorienkonzepts nimmt Zelewski in Zelewski (2007), S. 232 ff. vor.
 
48
Wenn sich nur ein kleiner Teil des Stands der Kunst einer Disziplin auf diese Weise erfassen ließe, würde sich der skizzierte Vorteil deutlich relativieren.
 
49
Ein entsprechender Vorschlag findet sich in Frank (2006), der jedoch vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen im Bereich der generativen künstlichen Intelligenz (s. u.) überarbeitet werden müsste. Im Unterschied zu strukturalistisch aufbereiteten Theorien erlaubt er keine unmittelbare Feststellung, ob eine Theorie gegenüber einer anderen einen Erkenntnisfortschritt darstellt, sondern erfordert dazu eine ergänzende Interpretation. Gleichzeitig erlaubt er allerdings auch die Abbildung der jeweils verwendeten Forschungsmethode.
 
50
vgl. http://​www-formal.​stanford.​edu/​jmc/​history/​dartmouth/​dartmouth.​html. Aus heutiger Sicht sind dabei der Umfang und die Ausrichtung des Antrags bemerkenswert: Es ging um die Förderung der Zusammenarbeit ausgewählter Wissenschaftler über einen Zeitraum von zwei Monaten.
 
51
um nur einige entsprechende Arbeiten zu nennen: Zelewski (1989), Zelewski (1986), Zelewski (1991).
 
52
Eine kompetente Analyse des wohl bekanntesten Systems dieser Art, ChatGPT, findet sich in Wolfram (2023).
 
53
Fill et al. (2023), Ali et al. (2023), Leippold (2023).
 
54
z. B. Castelvecchi (2022), Teubner et al. (2023).
 
55
z. B. Menon, D., & Shilpa, K. (2023).
 
56
Porsdam Mann et al. (2023).
 
57
Diese Feststellung bezieht sich auf Konferenzen in der Wirtschaftsinformatik und Informatik.
 
58
Hier ist vor allem an den Umstand zu denken, dass häufig Publikationen erfolgten bevor eine eingehende Untersuchung stattgefunden hat – wohl getrieben von der Überlegung, dass die ersten Veröffentlichungen zu einem aufsehenerregenden Thema viele Zitationen erzeugen.
 
59
Kuhn (1964), in ähnlicher Weise hatte deutlich früher (1935) Fleck auf die Rolle von Denkkollektiven in der Wissenschaft hingewiesen (Fleck 1980). Eine vergleichende Analyse beider Werke findet sich in Schneider (2022).
 
60
Es handelt sich dabei um eine Chance und eine Bewährungsprobe. Dazu Heidegger, wenn auch vor einem anderen historischen Hintergrund: „Das Niveau einer Wissenschaft bestimmt sich daraus, wie weit sie einer Krisis ihrer Grundbegriffe fähig ist.“ (Heidegger 2006, S. 9).
 
61
„Heute ist die Empfindung gerade der Jugend wohl eher die umgekehrte: Die Gedankengebilde der Wissenschaft sind ein hinterweltliches Reich von künstlichen Abstraktionen, die mit ihren dürren Händen Blut und Saft des wirklichen Lebens einzufangen trachten, ohne es doch je zu erhaschen.“ (Weber 2006, S. 490).
 
62
In der Tat mag diese eine naheliegende Reaktion auf Bildungsideale – und damit: idealisierten Vorstellungen von Studierenden – sein, wie sie etwa Jaspers mit großem Pathos beschreibt: „An der Universität verwirklicht sich das ursprüngliche Wissenwollen, das zunächst keinen anderen Zweck hat, als zu erfahren, was zu erkennen möglich ist und was aus uns durch Erkenntnis wird. Es vollzieht sich die Lust des Wissens im Sehen, in der Methodik des Gedankens, in der Selbstkritik als Erziehung zur Objektivität, aber auch die Erfahrung der Grenzen, des eigentlichen Nichtwissens sowohl wie dessen, was man im Wagnis des Erkennens geistig aushalten muß.“ (Jaspers 1946, S. 10).
 
63
zur Diskussion von Erfolgskriterien s. Sarcletti (2021), S. 25 ff.
 
64
Ich folge hier eine Einschätzung von Heinze (2017), S. 67 ff.
 
65
Merker (2009), S. 76. Ein weitere Grund dürfte darin zu sehen sein, dass hinsichtlich der erwarteten Kompetenzen eine erhebliche Varianz zwischen den Fächern zu verzeichnen ist, und zudem die diesbezüglichen Erwartungen von Universitätsprofessoren, Arbeitgebern und Absolventen weit auseinandergehen. (Merker, 2009, S. 76).
 
66
Auffällig ist dabei, dass Klagen über die unzureichende Qualifikation von Absolventen selbst aus den Reihen renommierter Universitäten zu vernehmen sind: „Colleges and universities, for all the benefits they bring, accomplish far less for their students than they should …“, Derek Bok, ehemaliger Präsident der Harvard University, zitiert nach Arum und Roksa (2011), S. 1.
 
67
Arum und Roksa (2011), Tabelle A3.5.
 
68
Arum und Roksa (2011), S. 3 ff.
 
69
Mangels fehlender Untersuchungen ist eine solche Aussage zwar hypothetisch, wird aber nicht nur durch eigene Erfahrungen, sondern auch zahlreiche Berichte von Kollegen gestützt.
 
70
Auch wenn die Vorlesung in ihrem tradionellen Sinn und damit auch der Bezeichner „Vorlesung“ hinfällig sind, kann eine angemessene Interpretation dieser Lehrform den Studierenden durchaus einen Gewinn bringen. Er besteht darin, dass der Vortragende die vorbildliche Anwendung einer elaborierten Fachsprache demonstriert und gleichzeitig den Austausch mit den Studierenden pflegt. Dieser potenzielle Nutzen kann sich aber kaum entfalten, wenn Studierende in immer größerer Zahl die Teilnahme verweigern. Die Vorlesung erscheint deshalb als ein Auslaufmodell, das durch andere Lehrformen zu ersetzen ist, die es u. U. ermöglichen einige Vorzüge von Vorlesungen in anderer Form weiterzuführen.
 
71
Hier beziehe ich mich nicht nur auf eigene Erfahrungen, sondern auf zahlreiche Berichte von Kolleginnen und Kollegen.
 
72
Bender spricht, m. E. durchaus zutreffend, von einer „tiefen Krise“ der Lehre (Bender, 2024, S. 101).
 
73
Hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied zu den Vorstellungen, die Max Weber mit einer Vorlesung verband: „Im Hörsaal, wo man seinen Zuhörern gegenübersitzt, haben sie zu schweigen und der Lehrer zu reden …“ (Weber, 2006, S. 498). Es sei allerdings hinzugefügt, dass er mit dieser Feststellung eine Kritik an solchen Kollegen verband, die diese Asymmetrie dazu nutzten, den Studierenden ihre politischen Ansichten aufzudrängen.
 
74
s. exemplarisch Bender (2024), S. 101.
 
75
und tragen damit zu einer Krise der Universität bei.
 
76
Max Weber hat die wertstiftende Funktion der Leidenschaft mit Nachdruck betont, dabei aber gleichzeitig darauf hingewiesen, dass dies auch für andere Gebiete gilt – er nennt explizit die Kunst: „Nichts ist für den Menschen als Mensch etwas wert, was er nicht mit Leidenschaft tun kann.“ (Weber, 2006, S. 485).
 
77
Habermas spricht vom „eigentümlich zwanglosen Zwang des besseren Arguments“ (Habermas, 1986, S. 161).
 
78
Ibid.
 
79
„Wo die Kompetenz klein und die Ratlosigkeit der Gelehrten groß ist … empfehlen sich … Thesen.“ (Mittelstraß, 1997, S. 43).
 
80
eine Diskussion dieser Idee findet sich u. a. in Frank (2009) und Frank (2021).
 
81
Rorty stellt gar die radikale Forderung auf, Wahrheit als Leitbild der Wissenschaft durch Hoffnung zu ersetzen (Rorty, 1994).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Wissenschaft als Beruf – Anmerkungen eines hadernden Idealisten
verfasst von
Ulrich Frank
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-46113-3_14

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