2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wissenschaftliche Relevanz und Forschungsstand
verfasst von : Julia Konitzer
Erschienen in: Intereffikation von Sport-PR und Sportjournalismus
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Um das komplexe Verhältnis zwischen Journalismus und PR zu beschreiben, sind verschiedene theoretische Ansätze (vgl. Kap. 4) entwickelt worden. Nach den ersten empirischen Fallstudien zur Beziehung zwischen Public Relations und Journalismus, die 1977 mit der ersten Input-Output-Analyse von Nissen und Menningen im deutschsprachigen Raum ihren Anfang nahmen (vgl. Raupp & Vogelgesang, 2009, S. 56), wurde hauptsächlich durch die Forschungsarbeiten und Befunde von Barbara Baerns (1985) eine intensive wissenschaftliche Diskussion initiiert. Baerns hatte in ihren Pionierstudien zur Landespolitik in Nordrhein-Westfalen den PR-Input und die Berichterstattung der Medien verglichen und einen starken Einfluss der PR auf den Journalismus nachgewiesen: sie hatte Übernahmequoten von durchschnittlich 62 Prozent des Pressematerials in der journalistischen Berichterstattung ermittelt und schlussfolgerte daraus, dass die Öffentlichkeitsarbeit die Medienberichterstattung determiniert (vgl. Baerns, 1985, S. 98).