8. Working Capital Management in der Supply Chain

Der Beitrag untersucht das Working Capital Management in der Supply Chain und dessen Auswirkungen auf die Liquidität und Kapitalbindung. Durchschnittlich bis zu 30 % mehr Liquidität im Umlaufvermögen ist oft gebunden, als notwendig wäre. Das Working Capital Management zielt darauf ab, diese Kapitalbindung zu reduzieren und Liquidität freizusetzen. Ein zentrales Instrument ist der Cash-to-Cash-Cycle, der die Zeitspanne zwischen Zahlungsausgang und -eingang misst. Durch Optimierung dieses Kreislaufs können Unternehmen ihre Liquidität erheblich verbessern. Praktische Beispiele, wie das Just-in-Sequence-Prinzip und die Kanban-Steuerung, zeigen, wie Vorräte effizient gesteuert werden können. Zudem wird die Bedeutung des Verbindlichkeitsmanagements hervorgehoben, um die Zahlungsziele zu verlängern und so Working Capital zu verringern. Der Beitrag hebt die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der Supply Chain hervor, um nachhaltige Liquiditätsverbesserungen zu erzielen.