Gesamtüberblick über das Buch: Die Rolle des Automobils als Kern des Mobilitätssystems, als Schlüsselfaktor industrialisierter Volkswirtschaften und als Wachstums- und Innovationsmotor ist im 20. Jahrhundert im Wechselspiel zwischen industrieller Innovation und politischer Entscheidung entstanden. Eine technologische Führungsrolle der europäischen und besonders der deutschen Autohersteller ging mit einem weltweit konvergierenden Regulierungsmodell einher. Dieses Grundmodell verändert sich jetzt fundamental, wobei die USA und China in eine Treiberrolle gerückt sind. Europa steht deshalb jetzt vor fünf Richtungsentscheidungen in Schlüsselfragen für die Zukunft der Industrie aber auch für die Mobilität seiner Bürger: 1. Der Antriebstechnologie, 2. der Machtverteilung im Mobilitätssystem, 3. dem Verhältnis zu den USA und zu China, 4. der Rollenverteilung zwischen europäischer, nationaler und städtischer Ebene und schließlich 5. dem Prozess politischen Entscheidens und der Ausgestaltung des regulatorischen Instrumentenkastens. Auf der Basis eines konzeptionellen Rahmens (Kapitel 2–6) werden die wichtigsten politischen Handlungsfelder (Kapitel 7–14) dargestellt und anschließend die zentralen Schlussfolgerungen (Kapitel 15–18) abgeleitet.
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