Einige der US-amerikanischen Banken wollen einem Bericht des Nachrichtendienstes "Bloomberg" zufolge ihren Kunden den Kauf von Kryptowährungen per Kreditkarte untersagen. Darunter sollen die Geldhäuser JPMorgan Chase, die Bank of America sowie die Citigroup sein. Damit sollen Verlust- und Betrugsrisiken minimiert werden. Bei der Bank of America sind von dem Verbot dem Bericht zufolge sowohl Kreditkarten von Privat- als auch von Unternehmenskunden betroffen, nicht jedoch EC-Karten. Auch die britische Lloyds-Bankengruppe (Lloyds, Halifax und Bank of Scotland) verbietet Kunden den Kauf der Cybercoins, hieß es in Medienberichten. Ein Grund für den Stopp ist, dass Kunden davor geschützt werden sollen, wegen der starken Kursschwankungen Schulden aufzubauen. Die Social-Media-Plattform Facebook hatte laut "Bloomberg" zuvor auch die Verbreitung von Werbung für Kryptowährungen und ICOs eingestellt.
Starke Kursschwankungen
Wie volatil die Kryptowährungen sind, zeigt das Beispiel der Bitcoins: Nach einer Rally für Kryptowährungen und einem Rekordhoch für den Bitcoin Mitte Dezember 2017, wonach das Cybergeld etwa 20.000 US-Dollar wert war, hatte sich der Kurs der digitalen Währung in den vergangenen vier Wochen fast halbiert. Dabei weist diese Cyberwährung eigentlich den größten Marktwert auf. Nach dem Schwarzen Freitag für sämtliche Cyberdevisen am 2. Februar 2018 lag der Kurs des Bitcoin am 4. Februar 2018 unter 8.000 US-Dollar. Auch im fernen Südkorea, in dem es recht aktive Kryptotrader gibt, sollen Meldungen der "Welt" zufolge schärfere Gesetze für den Handel mit den Cybercoins in Kraft treten.